Bochum und der Herbstmeister Fortuna Düsseldorf trennten sich 1:1 (0:1). Düsseldorft bleibt durch den Punktgewinn an der Tabellenspitze. Union Berlin konnte den FSV Frankfurt mit 4:0 nach Hause schicken.
In Bochum war es Sascha Rösler, der den Spitzenreiter vor der ersten Saisonpleite in der 2. Bundesliga bewahrte. Vor 17.260 Zuschauern traf Takashi Inui (38. Minute) für die Hausherren. Rösler (74.) markierte den Ausgleich für die Düsseldorfer, die auch im 25. Ligaspiel hintereinander ohne Niederlage blieben.
Inui mit einem sehenswerten Treffer
In einem hektischen Match bestimmte Bochum zunächst das Tempo und erspielte sich die besseren Torchancen. Mirkan Aydin scheiterte mehrfach an Fortuna-Keeper Michael Ratajczak (2./14.). Der Revierclub agierte aggressiv in den Zweikämpfen und ließ Düsseldorf nur wenige Räume. Nach gutem Zuspiel von Aydin erzielte Inui mit einem sehenswerten Schuss das 1:0. Die Gäste konnten sich vor der Pause nur selten befreien und Akzente setzen.
Im zweiten Abschnitt intensivierte Düsseldorf seine Bemühungen und wurde belohnt. Eine Kombination über Ken Ilsö und Thomas Bröker schloss Rösler zum Ausgleich ab. Bochum war durch Konter gefährlich, die beste Möglichkeit der Hausherren entschärfte Ratajczak erneut gegen Aydin (56.).
Starke Chancenauswertung der Hausherren
Unterdessen hat Union Berlin seine Erfolgsserie fortgesetzt. Der Hauptstadtclub gewann mit 4:0 (2:0) gegen den FSV Frankfurt und ist damit seit fünf Spielen ungeschlagen.
Vor 12.721 Zuschauern im "Stadion An der Alten Försterei" erzielten Chinedu Ede (17. Minute), der Frankfurter Momar N'Diaye (28.) mit einem Eigentor, Christian Stuff (78.) und Simon Terodde (82.) die Treffer der Gastgeber, die nach dem 18. Spieltag weiter in oberen Drittel der Tabelle stehen. Für die abstiegsbedrohten Gäste war es dagegen bereits das achte sieglose Spiel nacheinander.
Den Ausschlag für den Berliner Sieg gab die deutlich bessere Chancenverwertung. In einem zunächst durchschnittlichen Zweitliga-Spiel nutzten die Berliner gleich ihre erste Möglichkeit zur Führung. Hielten die Frankfurter in der ersten Hälfte noch gut mit, brachen sie nach dem Wechsel komplett ein. Union bestrafte dies eiskalt und kontrollierte das Spiel nun nach Belieben.