BVB-Manager Michael Zorc hat sich seinen Stürmerstar Pierre-Emerick Aubameyang nach dessen erneut öffentlich geäußerten Wechselgedanken zur Brust genommen. "Wir haben kurz gesprochen und ich habe ihm empfohlen, jetzt doch weniger Interviews über den Sommer zu geben, sondern sich auf die Jagd nach dem Champions-League-Platz zu konzentrieren. Er hat das auch verstanden", sagte Zorc "Der Westen".
Zuvor hatte der Gabuner in einem Interview des französischen Radiosenders RMC deutlich gemacht, dass er sich in Dortmund zwar sehr wohl fühle, aber ein frühzeitiger Abgang vor Vertragsablauf am 30. Juni 2020 durchaus möglich sei. "Wir haben sein sehr, sehr gutes Verhältnis, aber wir mussten ein Zeichen nach innen und außen setzen, dass der Fokus jetzt auf dem Sportlichen zu liegen hat", sagte Zorc. Dortmund trifft am Samstag im eigenen Stadion auf den Tabellenzweiten RB Leipzig.
BVB bei gutem Angebot zu Gesprächen bereit
Die BVB-Verantwortlichen haben in der Vergangenheit immer wieder betont, dass Aubameyang noch Vertrag bis 2020 habe, aber man bei einem "werthaltigen Angebot" im Sommer "miteinander reden" müsse. In den Medien wird immer wieder über ein Interesse des spanischen Rekordmeisters Real Madrid spekuliert. In seinem Interview mit RMC sagte Aubameyang, dass ihn die spanische Liga besonders reize, aber: "Es gibt nicht nur Real."