Adler: Starkes Debüt nach Anfangs-Nervosität: Das Gegentor konnte der 23-Jährige nicht verhindern, danach Rettungstat gegen Semak (55.). Wurde dann noch zum erhofften Rückhalt. Vorerst die Nummer 1.
Friedrich:
Der Berliner war erst schwer beschäftigt mit dem schnellen Schirkow, später mit Arschawin. Konnte sie nicht immer stoppen.
Mertesacker:
Im 50. Länderspiel im Glück: Fast wäre sein Fehler kurz vor Schluss bestraft worden (88.). Meist Sieger gegen Pogrebnjak.
Westermann:
Hellwach und engagiert, resolut in den Zweikämpfen. Pech beim Kopfball (33.). Rehabilitierte sich für die Patzer in Finnland.
Lahm: Der Fehler beim 1:2 warf einen Schatten auf eine ansonsten starke Leistung: Hinten und vorne viel unterwegs - ein Aktivposten.
Schweinsteiger:
Startete gut. Sein überlegtes Zuspiel bei Ballacks Tor war eine Augenweide. Ließ später nach und verlor zu viele Bälle.
Ballack:
Der Kapitän marschierte vorneweg und unterstrich seinen Führungsanspruch. Sehr präsent auf dem Platz - auch in der Spitze: Starker Volleyschuss (8.), Krönung das 39. Tor im 88. Länderspiel.
Hitzlsperger:
Bekam den Vorzug gegenüber Frings - und nutzte die Chance: Wich keinem Zweikampf aus, leitete zudem das erste Tor ein.
Trochowski:
Vom EM-Touristen zur Stammkraft: Wegbereiter zum 2:0, ballsicher, zielstrebig, schussstark: Pech beim Lattentreffer (62.).
Klose:
Auch ohne Treffer wertvoller Teamworker in vorderster Front. Bereitete das Podolski-Tor vor. Rieb sich bis zur Auswechslung auf.
Podolski:
Da war er wieder, der "Deutschland-Poldi": Erzwang das 1:0, sein 31. Tor im 58. Länderspiel. Beweglich und schussstark, zwang Torhüter Akinfejew zweimal aus der Distanz zu Paraden (34./42.).
Gomez:
Kam für Klose (71.): Konnte sich in der Spitze nicht entscheidend in Szene setzen. Blieb ohne Torgefahr.
Frings:
Kam kurz vor Schluss für den starken Trochowski. Sollte mit seiner Kampfkraft die Russen stoppen und den Sieg mit verteidigen.
Rolfes:
Kam für Hitzlsperger (90.+3), weiterer taktischer Wechsel.