Diego Maradona – das Leben des Fußballgenies in Bildern | STERN.de

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Das Finale 1986 im Aztekenstadion in Mexiko-City: Maradona führt die Argentinier trotz so beinharter Gegenspieler wie Karl-Heinz-Förster und Hans-Peter Briegel (l.) zum großen Triumph — Das Finale 1986 im Aztekenstadion in Mexiko-City: Maradona führt die Argentinier trotz so beinharter Gegenspieler wie Karl-Heinz-Förster und Hans-Peter Briegel (l.) zum großen Triumph

© Herbert Rudel / Picture Alliance

Diego Amando Maradona eilt schon mit 21 Jahren der Ruf voraus, ein Fußballgenie zu sein. Mit 20 Jahren wechselt er von den Argentinos Juniors zu den Boca Juniors – der Beginn einer Weltkarriere

1982 führt sein Weg nach Europa zum FC Barcelona. Sein Trainer dort war ...

.. der frühere Bayern-Coach Udo Lattek. Die beiden sollen kein gutes Verhältnis gehabt haben. Lattek vermutete später, dass er wegen Maradona seinen Job beim FC Barcelona verlor

Das Finale 1986 im Aztekenstadion in Mexiko-City: Maradona führt die Argentinier trotz so beinharter Gegenspieler wie Karl-Heinz-Förster und Hans-Peter Briegel (l.) zum großen Triumph

Auf dem Fußball-Olymp angekommen: 1986 wird Maradona mit Argentinien Weltmeister. Im Finale in Mexiko-City schlugen die Südamerikaner die deutsche Elf mit 3:2. Maradona erzielte kein Tor, spielte aber den entscheidenden Pass zum Siegtreffer durch Burruchaga

Seine größte Zeit: Von 1984 bis 1991 spielt er beim SSC Neapel und macht aus einer mittelmäßigen Mannschaft ein Spitzenteam. Zweimal gewinnt Maradona mit den Neapolitanern die italienische Meisterschaft. Unser Bild zeigt den Meisterjubel 1987. Bis heute verehren sie den Argentinier dort wie einen Heiligen

Auch 1990 trifft Maradona im WM-Finale auf die Deutschen, diesmal allerdings mit einem Gegenspieler namens Guido Buchwald. Der macht vermutlich das beste Spiel seines Lebens gegen den argentinischen Superstar. Diesmal gewinnen die Deutschen durch den verwandelten Elfmeter von Andreas Brehme und werden Weltmeister. Buchwald erhält danach den Spitznamen "Diego"

Dier WM 1994 in den USA ist der Anfang vom Ende des aktiven Fußballers Diego Maradona. Noch während der Vorrunde wird er des Dopings überführt und erhält eine 15-monatige Sperre

Es folgt der Absturz: Maradona ist schwer kokainsüchtig, fettleibig und führt ein ausschweifendes Leben. In Havana auf Kuba versucht er eine Entziehungskur

Kuba ist immer ein Fluchtpunkt für Maradona. Er verehrt Diktator Fidel Castro zeit seines Lebens. Hier ist er im Jahr 2005 zu sehen. Maradona hat sich erfolgreich den Magen verkleinern lassen und ist wieder rank und schlank

Zwei Fußballgötter: Maradona wird 2008 Nationaltrainer in Argentinien und schafft die Qualifikation zur WM in Südafrika zwei Jahre später. Erfolgreich ist er trotz des neuen Wunderkindes Lionel Messi nicht. Im Viertelfinale fliegen die Argentinier gegen die Deutschen raus – mit einer 0:4-Klatsche

Eines der letzten Bilder des Fußballgottes: Maradona muss wegen eines Blutgerinnsels im Gehirn operiert werden. Er verlässt das Krankenhaus noch einmal, erleidet aber in seinem Haus einen Herzstillstand, den er nicht überlebt. Er wird 60 Jahre alt

In Neapel wird Maradona auch im Jahr 2025 als großer Stadtheiliger verehrt. Bilder von ihm und kleine Altäre zu seinen Ehren sieht man häufig in den Straßen

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