Der Club des deutschen Nationaltorwarts Jens Lehmann dürfte der schwerste Brocken für die Hamburger sein. Mit ihrem auf höchsten Niveau praktizierten High-Speed-Fußball ist Arsenal für jede Mannschaft schwer auszurechnen. In der Defensive sind sie in der Lage, ein nahezu unüberwindbares Bollwerk aufzubauen - solange die Stammkräfte fit sind.
Das Team von Trainer Arsène Wenger hat vor allem einen Superstar: Thiery Henry. Der Franzose hat eine traumhafte Bilanz. Er ist der beste Torschütze des Vereins aller Zeiten (214 Treffer), er wurde viermal Torschützenkönig der Premier League und dreimal zum besten Fußballer Englands gewählt. Allerdings wird Arsenal es schwer haben, wieder ins Champions League-Finale vorzustoßen. Nach dem vollkommen verpatzen Start in die Premier League mit nur einem Punkt nach drei Spielen scheint sich zu bestätigen, dass das Team nicht so hochklassig ist wie in der abgelaufenen Saison. Zumal die Ersatzbank bei Arsenal zu schwach besetzt ist.
Dafür hat der Verein mit dem "Emirates Staduim" eine neue Spielstätte, die 60 000 Zuschauern Platz bietet. Im Champions League-Finale der vergangenen Saison unterlagen die Londoner nach der Roten Karte für Lehmann dem FC Barcelona mit 1:2. Für die neue Champions League-Saison mussten sich die Gunners erst gegen Dynamo Zagreb qualifizieren. Insgesamt nahm der Verein, der die vergangene Spielzeit in der Premier League als Vierter abschloss, sieben Mal an der Champions League teil.
