FC Augsburg Präsident Walther Seinsch tritt zurück

14 Jahre lang leitete Walther Seinsch als Vorstandsvorsitzender den FC Augsburg. In dieser Zeit bewerkstelligte der Club den Aufstieg von der Bayernliga bis in die Bundesliga.

Walther Seinsch ist von seinem Amt als Präsident des Fußball-Bundesligisten FC Augsburg überraschend zurückgetreten. Dies teilte der 73-Jährige bei der Jahreshauptversammlung des Vereins am Mittwoch in seiner Begrüßungsrede mit. "Ich möchte es kurz machen. Heute ist mein letzter Arbeitstag für den FCA", sagte Seinsch, dem die Mitglieder im Pressezentrum des Augsburger Stadions tosenden Beifall spendeten. "Es gibt keinen besseren Zeitpunkt für mich als jetzt, mein Amt niederzulegen. Außerdem muss ich an meine Gesundheit denken", fügte der langjährige Clubchef hinzu.

Sein Nachfolger wird der bisherige Stellvertreter Klaus Hofmann, den der Aufsichtsrat einstimmig ernannte. Seinsch hatte den Verein seit über 14 Jahren als Vorstandsvorsitzender geführt. In dieser Zeit bewerkstelligte der Club unter anderem den Bau der neuen Arena. 

Als Seinsch sein Amt im November 2000 angetreten hatte, spielten die  Schwaben noch in der Bayernliga. In den Jahren darauf folgten  Aufstiege in die Regionalliga, die 2. Liga und 2011 schließlich in die Bundesliga. Derzeit steht das Team von Trainer Markus Weinzierl in der obersten deutschen Spielklasse auf dem vierten Tabellenplatz.

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ivi/DPA

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