
Gelder während seiner DFB-Karriere
Auch nach seiner aktiven Fußballer-Karriere blieb Beckenbauer dem Deutschen Fußball Bund (DFB) treu. Zwischen 1984 und 1990 war er Teamchef der Deutschen Nationalmannschaft und ließ sich den Job dem Vernehmen nach mit eine Million Mark jährlich vergüten. Später war Beckenbauer maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Weltmeisterschaft 2006 nach Deutschland ging. Dazu hat der DFB laut "Spiegel" mit Beckenbauer zwei Verträge geschlossen, einen im Oktober 2004 und einen im Oktober 2006. Diese haben Beckenbauer einen Betrag von insgesamt 5,5 Mio. Euro zugesichert. In diese Phase fällt allerdings auch die bitterste Phase Beckenbauers, die an seinem Image kratzt. Denn wie sich nachher herausstellte, soll die Vergabe wohl nicht mit rechten Dingen abgelaufen sein. Gerüchte um Schmiergelder und schwarze Koffer machten die Runde – und Franz Beckenbauer nicht gerade glücklich. Hier übergibt Fifa-Präsident Joseph S. Blatter (l.) im Juli 2000 den Zuschlag für die WM 2006 an Beckenbauer als DFB-Vizepräsidenten und DFB-Koordinator Fedor Radmann (r.).
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