Fußball Ronaldinho zieht's nach England

Der Spaß in Spanien ist vorbei: Supertechniker Ronaldinho wird zukünftig wohl in England zaubern. Ein Premier-League-Club ist angeblich bereit, dem FC Barcelona die geforderten 30 Millionen Ablöse zu zahlen. Am liebsten würde der Brasilianer als Olympia-Sieger auf die Insel kommen.

Der Abschied des brasilianischen Stürmerstars Ronaldinho vom FC Barcelona scheint kurz bevorzustehen. Unklar ist nur noch, welches Trikot der 28-Jährige in der kommenden Fußball- Saison überstreifen wird. Favorit im Rennen um den Brasilianer sei nun Manchester City, berichteten spanische Medien übereinstimmend. Die Engländer bieten demnach mehr als 30 Millionen Euro Ablöse.

Mailand ist offenbar aus dem Rennen

Der AC Mailand, der ebenfalls an der Verpflichtung des brasilianischen Nationalspielers Interesse bekundet hat, gerate nun in Zugzwang. Doch der Club von Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi scheint nicht bereit zu sein, sein 15 Millionen-Euro-Angebot zu erhöhen.

Ronaldinho wurde mit seinem Bruder und Agenten, Roberto de Assis, in Barcelona erwartet, um seinen Wechsel in den nächsten Tagen unter Dach und Fach zu bringen, hieß es weiter.

Der neue Barça-Trainer, Ex- Kapitän Josep Guardiola, hatte bei seinem Amtsantritt erklärt, dass er nicht mit dem Superstar plane. Schwache Leistungen in der abgelaufenen Saison, kontinuierliche Ausflüge ins Nachtleben sowie seine mangelnde Fitness brachten dem Weltmeister von 2002 Kritik ein. Als "Gordinho" (Dickerchen) war der 28-Jährige wegen seines Übergewichts zuletzt in der Presse verspottet worden.

Derzeit quält sich Ronaldinho unter Anleitung eines Fitness-Coach in Porto Alegre. Er will sich für die Olympischen Spiele in Peking in Form bringen, wo er mit dem brasilianischen Team olympisches Gold holen will.

Ronaldinho spielt seit 2003 beim FC Barcelona, mit dem er zweimal die spanische Meisterschaft (2005/2006) und einmal die Champions League (2006) gewann. Außerdem wurde er während seiner Zeit bei den Katalanen zweimal zum Weltfußballer des Jahres (2004/2005) und einmal zu Europas Fußballer des Jahres (2005) gewählt.

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