Möglicher Abschied vom FC Bayern Rummenigge überlässt Götze die Entscheidung

Deutliche Worte: Karl-Heinz Rummenigge will es Mario Götze überlassen, ob er den Club verlassen möchte. "Am Ende ist es der Spieler, der entscheidet", sagte der Club-Boss.

In der Debatte um die Zukunft von Mario Götze beim FC Bayern München hat der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge mit einer bemerkenswerten Aussage überrascht. "Er hat einen Vertrag für zwei Jahre, ich weiß nicht, was seine Gedanken sind", wurde er am Donnerstag in der italienischen Tageszeitung "Gazzetta dello Sport" zitiert. Dann sagte er: "Ich habe seine Aussagen gelesen, aber am Ende ist es der Spieler, der entscheidet."

Götze hatte am Dienstagabend nach dem Testspiel gegen den AC Mailand (3:0) angesprochen auf seine Zukunft gesagt: "Wir werden erst einmal sehen, was passiert." 24 Stunden später erklärte er aber auf neuerliche Nachfragen, sich bei den Bayern sehr wohlzufühlen.

Götze wirkte häufig unzufrieden

Der Siegtorschütze aus dem WM-Finale 2014 wirkte in den vergangenen beiden Jahren unter Trainer Pep Guardiola häufig unzufrieden, saß in wichtigen Spielen wie im Champions-League-Halbfinale 2015 gegen den FC Barcelona auf der Bank.

Erst in der Vorwoche hatte Rummenigge gesagt, dass eine Trennung von Götze nicht forciert werde. "Wir haben bisher keinen Spieler ins Schaufenster zum Verkauf gestellt. Das gilt jetzt auch für Mario", meinte er. Bei Thomas Müller klang Rummenigge jüngst zum Vergleich deutlicher: "Thomas ist unverkäuflich", betonte der Vorstandschef.

DPA
tis

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