Beim DFB-Pokal-Spiel Guardiola begeistert Fans mit Klappstuhl-Einlage

Ein nervenaufreibendes Spiel zwingt zu besonderen Maßnahmen: Pep Guardiola wollte das Elfmeterschießen gegen Leverkusen offenbar nicht von der Bank aus mitverfolgen. Er besorgte sich einen Klappstuhl.

Besser als ein wackeliger Klappstuhl kann eigentlich nichts den Abend des FC Bayern beschreiben. Die Münchner quälten sich gegen bärenstarke Leverkusener über 120 Minuten, trotz guter Chancen auf beiden Seiten fiel kein Tor, die Entscheidung über den Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals musste im Elfmeterschießen fallen. Bayerns Triple-Chance schien in Gefahr.

Offenbar war auch Pep Guardiola fix und fertig mit den Nerven. In der regulären Spielzeit und der Verlängerung hüpfte der Coach nervös an der Seitenlinie auf und ab, dirigierte sein Team wie gewohnt lebhaft. Doch im Elfmeterschießen brauchte selbst der beste Trainer der Welt einen Platz zur Entspannung. Guardiola schnappte sich einen Klappstuhl aus Holz und verfolgte das Geschehen abseits der Ersatzbank allein an der Seitenlinie.

Die Bayern gewannen, der Klappstuhl wackelte zwar. Aber er hielt. Guardiola dürfte zufrieden sein. Nach dem Spiel sagte er: "Ich weiß, wie schwer es ist, gegen dieses Team zu gewinnen. Deshalb bin ich sehr, sehr glücklich."

"So viel Anmut auf einem Klappstuhl"

Fußball-Fans feiern Guardiola für seine Klappstuhl-Einlage. Bei Twitter war das Wort Klappstuhl nach der Aktion eins der meist genutztesten Wörter. Nutzer @endress_chopp schrieb: "Ein einzelner Mensch kann auf einem #Klappstuhl eigentlich gar nicht so viel Anmut ausstrahlen wie #Guardiola". Sky-Reporter Rolf Fuhrmann witzelte: "Klappstuhl ausverkauft. Wer von Euch hat die jetzt gekauft? Hallo?"

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