WM 2010 - Vorbereitung auf das Viertelfinale Schweinsteiger knöpft sich Argentinien vor

Wenige Tage vor dem Viertelfinale denkt Bastian Schweinsteiger nicht nur mit Vorfreude an den Gegner: "Argentinien ist sicher nicht eine der fairsten Mannschaften", sagt der Mittelfeldspieler im stern-Interview und erinnert an die WM 2006.

Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch geht Bastian Schweinsteiger in das Viertelfinale gegen Argentinien am kommenden Samstag. Im Interview mit dem Hamburger Magazin stern sagt der deutsche Nationalspieler: "Da kommen die ganzen Erinnerungen von 2006 wieder hoch."

Bei der WM in Deutschland siegte Deutschland im Elfmeterschießen, hinterher gab es Tumulte zwischen den Spielern. "So etwas vergisst man nicht", sagte Schweinsteiger dem stern. "Einige der Argentinier sind damals mir gegenüber handgreiflich geworden. Argentinien ist sicher nicht eine der fairsten Mannschaften. Sie fordern gelbe Karten, wenn sie gefoult werden, und wenn sie selbst Foul spielen, dann beschweren sie sich auch noch beim Schiedsrichter, weil der gefoulte Spieler am Boden aus ihrer Sicht doch nur simuliert."

"Uns geht noch die Erfahrung ab"

Der deutsche Mittelfeldspieler warnte seine Mannschaft: "Da ist es nicht immer einfach, ruhig zu bleiben. Wir dürfen uns da auf keinen Fall provozieren lassen." Schweinsteiger sieht für die deutsche Elf noch ein großes Steigerungspotenzial: "Erst in zwei Jahren wird diese Mannschaft richtig ausgereift sein. Es gewinnt bei so einem Turnier nicht immer die talentierteste Elf, sondern die, die sich im richtigen Moment zurückzieht und im richtigen Moment attackiert. Erfahrung, das ist es wohl, was uns noch etwas abgeht."

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Dennoch lobt er im stern das Team über die Maßen: "Wir sind spielerisch die beste Nationalmannschaft, die es seit Langem gegeben hat."

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