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Wie läuft's bei Deutschland?
Man könnte einfach antworten: Et lüppt! Nach der schwierigen Vorbereitung mit vielen Störfaktoren und Verletzungen ist die deutsche Nationalmannschaft optimal ins Turnier gestartet. 4:0 gegen Portugal - das hatten die wenigsten erwartet. Doch nun ist der Erfolgsdruck wieder voll da. Alles andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung. Dabei sollte das Team gewarnt sein: Gerade das zweite Vorrundenspiel missglückte zuletzt gerne einmal. Seit dem WM-Titel 1990 gab es in sechs Spielen nur zwei Siege - bei drei Unentschieden und einer Niederlage.
Wie läuft's bei Ghana?
Eigentlich nicht so pralle. Im Team herrscht schlechte Laune. Die Stars Kevin-Prince Boateng und Michael Essien saßen im Spiel gegen die USA nur auf der Bank. Beide gaben sich missmutig. In ghanaischen Medien war sogar von einer Spielerrevolte die Rede. Die "Black Stars" stehen nach der 1:2-Auftaktniederlage jedenfalls ordentlich unter Druck. Bei einer Niederlage gegen Deutschland stehen die Chancen aufs Weiterkommen schlecht. Dieser Druck kann natürlich auch Kräfte freisetzen. Wie man Deutschland Probleme bereitet, zeigte Ghana bei der WM 2010. Damals siegte Deutschland nach zerfahrenem und umkämpften Spiel knapp mit 1:0. Fußballerisch hat Ghana mit Muntari, Asamoah, Essien und Boateng jedenfalls vier absolute Spitzenspieler in seinen Reihen.
Wer fehlt? Wer ist gesperrt?
Bei Deutschland entscheidet sich erst kurz vor dem Spiel, ob Mats Hummels spielen kann. Gegen Portugal kassierte kein Nationalspieler eine gelbe Karte. Heißt: Es ist keiner vorbelastet. Bei Ghana sind unterdessen alle fit. Allerdings handelten sich Mohammed Rabiu und Sulley Muntari gelbe Karten ein. Bei einer weiteren wären sie für das letzte Gruppenspiel gesperrt.
Wer ist Favorit?
Deutschland ist klarer Favorit. Das Team zählt zu den Titelkandidaten - erst recht nach dem überzeugenden Spiel gegen Portugal. Doch Ghana dürfte dem DFB-Team das Leben schwerer machen als die Portugiesen zuletzt. Die Mannschaft von Trainer Kwesi Appiah wird nach einem möglichen Rückstand nicht die Köpfe hängen lassen wie Ronaldo und Co. Dazu kommt der Faktor Wetter: In Fortaleza ist es schwül-heiß. Die Luft drückt. Es bleibt abzuwarten, wie die Nationalmannschaft damit umgeht.