Mit seiner missverständlich formulierten Kritik an der Spielweise des Iran hat sich Jürgen Klinsmann viele Sympathien verscherzt. Jetzt relativiert der Ex-Bundestrainer seine umstrittenen Aussagen.
Nach der Aufregung um seine Aussagen zur Spielweise des Iran fühlt sich Jürgen Klinsmann missverstanden. "Meine Kommentare zum Spiel Wales gegen Iran waren rein fußballbezogen. Leider wurden sie aus dem fußballerischen Kontext gerissen", schrieb der ehemalige Fußball-Bundestrainer am Montag auf Twitter. "Ich habe viele iranische Freunde und war immer voller Komplimente für ihre Landsleute, Kultur und Geschichte. Ich wünsche ihnen nur das Beste für das Turnier."
Der Weltmeister von 1990 hatte in der BBC die angeblich unsaubere Spielweise des Iran beim 2:0 gegen Wales kritisiert. "Es ist Teil ihrer Kultur und wie sie spielen, sie haben den Schiedsrichter perfekt bearbeitet. Die Bank sprang ständig auf und beschwerte sich beim Linienrichter und vierten Offiziellen. Sie liegen einem die ganze Zeit im Ohr", sagte Klinsmann. "Das ist ihre Kultur. Sie bringen dich dazu, die Konzentration zu verlieren."
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="en" dir="ltr">My comments on the Wales v Iran game were purely football related. Unfortunately, this was taken out of a footballing context. I have many Iranian friends and was always full of compliments for their people, culture, and history. I wish them only the best for the tournament. <a href="https://t.co/qBAbOGCcX8">pic.twitter.com/qBAbOGCcX8</a></p>— J_Klinsmann (@J_Klinsmann) <a href="https://twitter.com/J_Klinsmann/status/1597195096264699904?ref_src=twsrc%5Etfw">November 28, 2022</a></blockquote>
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Anschließend war Klinsmann, der bei der WM in Katar auch als Teil der Technischen Studiengruppe des Weltverbandes Fifa unterwegs ist, in den sozialen Medien sowie vom iranischen Trainer Carlos Queiroz scharf kritisiert worden.