Olympia 2022 Deutsche Rodler holen Gold im Teamwettbewerb – Geisenberger nun deutsche Rekord-Olympiasiegerin

Das deutsche Team freut sich über Gold im Teamwettbewerb
Das deutsche Team freut sich über Gold im Teamwettbewerb
© Robert Michael / DPA
Rodeln bei Olympia bleibt eine deutsche Domäne. Wie schon im Einer der Damen und Herren geht auch im Teamwettbewerb die Goldmedaille nach Deutschland.

Deutschland hat eine weitere Goldmedaille im Rodeln gewonnen. Auf der Olympiabahn in Yanqing siegte das deutsche Team bestehend aus Johannes Ludwig, Nathalie Geisenberger und den Doppelsitzern Tobias Wendl/Tobias Arlt in der Mixed-Staffel.

Damit haben die deutschen Rodler die Winterspiele von Peking mit der besten Bilanz der Geschichte abgeschlossen und Natalie Geisenberger zur deutschen Rekord-Olympiasiegerin gekrönt. Die 34-Jährige ist nach dem Team-Triumph am Donnerstag sechsmalige Rodel-Goldmedaillengewinnerin. Die Doppelsitzer Tobias Wendl und Tobias Arlt siegten ebenfalls zum sechsten Mal bei Winterspielen. Einsitzer Johannes Ludwig feierte mit dem Team-Gold seinen insgesamt dritten Olympiasieg. Silber ging an Österreich, Bronze gewann Lettland.

Deutsche Rodler Maß aller Dinge

Das Maß der Dinge am Eiskanal von Yanqing nördlich von Peking waren aber die unschlagbaren deutschen Rodler. Mit der maximalen Gold-Bilanz sowie zwei Silbermedaillen lieferte das Team von Cheftrainer Norbert Loch eine nochmal bessere Leistung als bei den Winterspielen von Sotschi 2014 ab. Geisenberger, die schon 2010 in Vancouver Bronze gewann, ließ mit dem abschließenden Team-Gold endgültig Claudia Pechstein hinter sich. Die fünfmalige Eisschnelllauf-Olympiasiegerin wurde in der ewigen Bilanz auch von Wendl/Arlt überholt.

Seit der Einführung des Team-Wettbewerbs 2014 gewann immer nur die deutsche Staffel - immer mit Geisenberger und dem Duo Wendl/Arlt. Bei der Premiere in Sotschi jubelte noch Felix Loch mit. In Pyeongchang und nun in China war der Thüringer Ludwig der bessere Einsitzer.

Im National Sliding Center von Yanqing nördlich von Peking legte Lettland aus dem Kreis der Medaillen-Anwärter mit dem Bahnrekord von 3:04,354 Minuten vor. Österreich konterte, ehe das deutsche Quartett die Bestzeit durch einen Fabellauf von Wendl/Arlt noch auf 3:03,406 Minuten drückte und letztlich 0,080 Sekunden vor der Alpennation lag.

DPA
kng

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