24 Stunden von Le Mans Crash-Pilot Rockenfeller kommt glimpflich davon

Mit Tempo 300 touchierte Mike Rockenfeller einen vorderen Wagen, flog in die Leitplanken - und verletzte sich nur leicht. Der schwere Unfall des Audi-Piloten beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans bleibt ohne schwere Folgen. Er ist wieder ansprechbar.

Aufatmen nach dem Horror-Crash von Le Mans: Der bei den 24-Stunden-Rennen schwer verunglückte Audi-Pilot Mike Rockenfeller ist wieder ansprechbar. Man habe mit mit ihm reden können, sagte Audis Motorsportchef Wolfgang Ullrich in der Nacht zum Sonntag. Rockenfeller, der aus eigener Kraft aus dem völlig zerstörten Wagen geklettert war, wurde zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus von Le Mans gebracht. Die einzige sichtbare Verletzung des Mannes aus Neuwied soll eine Fleischwunde am Arm sein.

Der Vorjahressieger hatte rund eine Stunde vor Mitternacht einen schweren Unfall, als er bei einem Überholmanöver mit mehr als 300 Stundenkilometern den langsameren Vordermann offensichtlich mit seinem Audi berührte. Rockenfeller schoss mit seinem Wagen anschließend von der Piste und krachte in die Leitplanken. Auf den Bildern waren umherfliegende Teile des Audi zu erkennen, von dem R18 TDI blieb wie schon beim Unfall von Markenkollege Allan McNish rund eine Stunde nach dem Start nur noch ein Wrack übrig.

Die Unfälle würden nichts an der Strategie von Audi ändern, verkündete Ullrich. Nach den beiden Crashs ist Audi mit nur noch einem Wagen im Kampf gegen den ärgsten Rivalen Peugeot vertreten. Der Autobauer aus Ingolstadt will seinen zehnten Sieg seit 2000 in Le Mans ansteuern.

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ben/DPA

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