Ausraster des Tennis-Stars "Falsch und inakzeptabel": Alexander Zverev entschuldigt sich für Attacke auf Schiedsrichter

Tennis-Star Alexander Zverev rastet aus – und fliegt aus dem Turnier
Tennis-Star Alexander Zverev rastet aus – und fliegt aus dem Turnier
Sehen Sie im Video: Alexander Zverev rastet bei den Mexican Open aus.










Der 24-jährige Hamburger Alexander Zverev hat am Mittwoch bei den Mexican Open in Acapulco nicht nur die Partie, sondern auch komplett die Nerven verloren. Zuvor hatte Zverev einen Ball der Gegner im Aus gesehen und sich umgehend beim Schiedsrichter beschwert. Der hatte die Situation jedoch anders beurteilte. Und auch nach Spielende bekam sich Zverev kaum wieder ein. Der Olympiasieger wurde nach dem Ausraster im Doppel dann auch für die Einzel-Konkurrenz "Wegen unsportlichen Verhaltens" disqualifiziert. In einem späteren Statement über soziale Medien zeigte Zverev Reue. Er sagte, er sei von sich selbst enttäuscht. Und es hätte einfach nicht passieren dürfen. Allerdings habe er sich bereits privat beim Schiedsrichter entschuldigt. Vom Turnier abreisen muss der deutsche Tennis-Profi natürlich trotzdem.
Er schlug auf den Stuhl des Schiedsrichters ein und beschimpfte den Unparteiischen wüst: Alexander Zverev brannten beim ATP-Turnier in Atapulco die Sicherungen durch. Jetzt entschuldigt der Tennis-Star sich kleinlaut.

Tennis-Star Alexander Zverev leistet nach seinem Ausraster beim ATP-Turnier in Acapulco Abbitte. "Es ist schwer in Worte zu fassen, wie sehr ich mein Verhalten während und nach dem gestrigen Doppel bereue", schrieb der 24-Jährige auf Instagram. Er habe sich privat beim Schiedsrichter entschuldigt, so Zverev weiter.

Der Weltranglisten-Dritte hatte nach der Niederlage mit seinem brasilianischen Doppel-Partner Marcelo Melo gegen den Briten Lloyd Glasspool und den Finnen Harri Heliovaara die Nerven verloren, mit seinem Schläger auf den Hochstuhl des Schiedsrichters eingeschlagen und den Unparteiischen als "verdammten Idioten" beschimpft. Grund war eine Entscheidung, mit der Zverev nicht einverstanden gewesen war.

Alexander Zverev nach Ausraster in Acapulco disqualifiziert

Einige Stunden später zeigte der Hamburger sich auf seinem Instagram-Account reumütig. Sein Ausbruch sei "falsch und inakzeptabel" gewesen. "Ich bin nur von mir selbst enttäuscht", schrieb er in einer persönlichen Stellungnahme, und weiter: "Es hätte einfach nicht passieren dürfen und es gibt keine Entschuldigung." Auf dem Platz gebe er alles – in diesem Fall sei es jedoch "eindeutig zu viel gewesen".

"Ich werde die kommenden Tage nutzen, um über meine Taten nachzudenken und wie ich sicherstellen kann, dass so etwas nicht wieder vorkommt", kündigte Zverev an. Etwas Anderes wird ihm allerdings auch kaum übrig bleiben: Nach seinem Wutausbruch hat ihn die ATP wegen "unsportlichen Verhaltens" auch im Einzel vom restlichen Turnierverlauf ausgeschlossen.

Zverev hatte zuvor mit einem Kraftakt in einem 3:20 Stunden dauernden Match gegen den Amerikaner Jenson Brooksby das Achtelfinale erreicht. Sein planmäßiger Gegner Peter Gojowczyk aus München zieht nun kampflos ins Viertelfinale ein. Weiter geht es für Zverev erst in der zweiten März-Woche beim Turnier in Indian Wells. Den ohnehin nicht unumstrittenen Olympiasieger von Tokio dürfte der Eklat weitere Sympathien gekostet haben, auch wenn er sich via Instagram kleinlaut an seine Fans wandte: "Es tut mir leid, dass ich euch enttäuscht habe."

epp

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