Australian Open Überraschungs-Aus für Dänen-Stern

Die dänische Tennishoffnung Caroline Wozniacki ist bei den Australian Open in Melbourne im Achtelfinale ausgeschieden. Die Weltranglistenvierte verlor gegen die Chinesin Na Li in zwei Sätzen. Dagegen setzten die Williams-Schwestern ihren Siegeszug fort.

Die hübsche Dänin Caroline Wozniacki ist bei den Australian Open schon im Achtelfinale ausgeschieden. Die 19-jährige US-Open-Finalistin musste sich überraschend der Chinesin Na Li geschlagen geben. Na Li siegte glatt in zwei Sätzen mit 6:4 und 6:3. Derweil ist der 24. "Sister-Act" der Williams-Schwestern bei den nur noch eine Runde entfernt.

Nach Venus Williams, die im Familien-Vergleich mit 10:13 zurückliegt, schaffte am Montag in Melbourne auch Titelverteidigerin Serena Williams den Sprung ins Viertelfinale. Mit weißen Bandagen um den rechten Oberschenkel und die linke Wade machte die 28-Jährige aus den USA dabei die Hoffnungen der Gastgeber des mit 14,9 Millionen Dollar dotierten Grand-Slam-Tennisturniers zunichte, als sie die an Nummer 13 gesetzte Lokalmatadorin Samantha Stosur mit 6:4, 6:2 bezwang.

Die ein Jahr ältere Venus Williams, die in Melbourne 2003 gewann, darüber hinaus aber nicht die besten Erinnerungen hegt, hatte zunächst einige Mühe mit Francesca Schiavone. "Sie hat aber auch sehr gut gespielt, alle Achtung", sagte die Weltranglisten-Sechste. Mit 3:6, 6:2, 6:1 gewann sie gegen die an Nummer 17 gesetzte Italienerin. Bevor es im Halbfinale zum Williams-Treffen kommen kann, muss sich Venus Williams nun Na Li erwehren, Serena Williams bekommt es mit der Russin Vera Swonarewa oder Victoria Victoria Asarenka zu tun.

Bei den Herren musste Dauerläufer Nikolai Dawydenko gegen Fernando Verdasco fünf Sätze lang hart arbeiten, ehe er den Spanier mit 6:2, 7:5, 4:6, 6:7 (5:7), 6:3 niedergerungen hatte. In der Runde der besten Acht erwartet den Weltmeister aus Russland eine denkbar schwere Aufgabe gegen Lokalmatador Lleyton Hewitt oder den Schweizer Roger Federer. Novak Djokovic löste das Viertelfinal-Ticket leicht und locker. Der Melbourne-Sieger von 2008 aus Serbien bezwang den Polen Lukasz Kubot mit 6:1, 6:2, 7:5 und trifft nun auf Haas-Bezwinger Jo-Wilfried Tsonga aus Frankreich oder den Spanier Nicolas Almagro.

DPA/feh

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