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Eishockey Adler Mannheim gewinnen Spitzenspiel gegen die Eisbären Berlin

Das Wochenende hatten sich die Eisbären sicherlich anders vorgestellt, denn der Ausflug in den Süden der Republik hätte schlimmer nicht ausfallen können. Erst musste man sich dem Kellerkind aus Nürnberg geschlagen geben, nur um dann dem Verfolger aus Mannheim zu unterliegen. Von den Raubvögeln überflügelt wurde man aber nicht.

Die Adler Mannheim haben das Spitzenspiel der fünfmaligen DEL-Champions gegen die Eisbären Berlin klar für sich entschieden. Die Kurpfälzer bezwangen den Titelverteidiger in der ausverkauften SAP-Arena mit 5:2 und schlossen in der Tabelle der DEL nach Punkten wieder zu den Berlinern auf.

Die beiden Teams führen das Klassement nach dem 37. Spieltag mit jeweils 70 Punkten an. Dank der besseren Torbilanz blieben die Berliner aber auch nach einem rabenschwarzen Wochenende mit zwei Niederlage binnen 48 Stunden auf dem ersten Platz. Zwei Tage nach dem 2:6 beim Kellerkind Nürnberg Ice Tigers nahm das nächste Unheil für den Spitzenreiter nach 64 Sekunden seinen Lauf.

Dimitrakos erzielt die Führung

Nach Vorlage von Yannic Seidenberg traf Nicholas Dimitrakos unhaltbar für Berlins Keeper Robert Zepp zum 1:0. Nicht mal fünf Minuten später machte der Gäste-Schlussmann beim zweiten Gegentreffer keine so gute Figur, als er einen Schuss abprallen ließ. Diese Chance ließ sich Yanik Lehoux nicht entgehen.

Die Adler-Fans unter den 13.600 Zuschauern waren schon aus dem Häuschen. Zumal die Tore fielen, als die Berliner eigentlich Druck auf die Mannheimer ausübten. Allerdings machte sich bei den Eisbären auch das Fehlen von insgesamt sieben Verletzten bemerkbar.

Glumac trifft zur Entscheidung

Und so stellten die Adler nach dem Anschlusstreffer durch Darin Olver fast postwendend durch Lehoux' zweiten Treffer den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Matthias Plachta erhöhte auf 4:1. "Wir müssen uns irgendwie ins Spiel reinboxen", forderte Daniel Weiß vor dem Schlussdrittel.

Das gelang zumindest ein bisschen: Barry Tallackson traf noch zum 2:4 aus Berliner Sicht. Als die Gäste alles auf eine Karte setzten, traf Michael Glumac zum 5:2 ins verwaiste Tor. In den Schlusssekunden kam es dann noch zu turbulenten Szenen und einigen Strafen nach einem brutalen Check von Berlins Sven Felski gegen den Kopf von Seidenberg.

Hinter dem Führungsduo kletterte der ERC Ingolstadt (66) durch einen 4:2-Sieg über die Hannover Scorpions auf den dritten Platz. Die Hamburg Freezers (68) verpassten durch einen 0:5-Klatsche bei den Iserlohn Roosters den Anschluss an Berlin und Mannheim.

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