Auf Hawaii läuft nun, frisch eröffnet, eine rund 30 Meter breite stationäre Welle. Sie ist damit die größte ihrer Art auf der Welt. Möglich macht das Citywave aus München.
Teurer Spaß auf Hawaii Hier kann man die breiteste stationäre Welle der Welt surfen – dank deutscher Ingenieurskunst

Sehen Sie im Video: Breiteste stationäre Surf-Welle auf Hawaii eröffnet – dank deutscher Ingenieurskunst.
STORY: Auf den ersten Blick könnte man denken: Hier sieht man einen Surfer auf einer echten Welle im Meer. Doch dann erkennt man, dass wir eine stehende Welle in einem Pool bestaunen dürfen. Es ist die größte stationäre Welle, die bisher auf der Welt gebaut wurde. Rund 30 Meter breit. Und kurioserweise steht dieser riesige Wavepool auf Hawaii in der Nähe von Honolulu. Das Patent für diese Art von Wellen kommt allerdings aus Deutschland, genauer aus München. Rainer Klimaschweski hat bereits 15 Wellen dieser Art weltweit gebaut, Tendenz steigend. Die Inspiration dafür kam vom Münchener Eisbach: RAINER KLIMASCHEWSKI, GRÜNDER UND CHEF CITYWAVE "Ja, die Grundidee kommt von daher. Wie ich nach München zum Studieren gekommen bin, also vor einer langen Zeit, da war das unser täglicher Treffpunkt. Da waren wir jeden Tag beim Surfen dort im Fluss. Und da ist bei mir schon die Idee in meinem Kopf gewesen, so etwas müsste man mal technisch so bauen, dass es überall gebaut werden kann. Also nicht nur hier in München im Fluss, sondern unabhängig vom Fluss irgendwo auf der Welt. Weil alle so viel Spaß haben, darin zu surfen." Der Eisbach ist in Surferkreisen weltbekannt. Zwar nicht so breit, wie die Welle auf Hawaii, aber gratis. Und die Münchener Eisbach-Surfer sehen die Riesenwelle eher kritisch. YUMA ZADEH, EISBACHSURFER "Ja, ich habe schon auf Instagram, auf sozialen Medien diese Welle gesehen. Ehrlich gesagt, ich finde das ein bisschen bescheuert, weil Hawaii ist natürlich der Geburtsort von jeglichen Surfern und Surferinnen. Und deswegen, ich finde das Blödsinn." PATRICIA KRÖCK, EISBACHSURFERIN "Also ich habe schon mal davon gehört. Im Prinzip finde ich stehende Wellen ganz cool. Es macht auf jeden Fall viel Spaß. Ich hab's selber auch schon ausprobiert. Aber ich habe auch auf den Bildern gesehen, dass direkt dahinter das Meer ist. Und ich finde es natürlich ein bisschen schade, dass man dann die perfekte Welle surft, obwohl das Meer unglaublich viel zu bieten hat. Und auch gerade in Hawaii die Traumwellen zu finden sind. Und das macht mich schon ein bisschen traurig, ehrlich gesagt, weil ich würde gerne nach Hawaii gehen, um dort im Meer zu surfen und nicht auf einer stehenden Welle zu surfen. Also, das ist so mein Ding. Ich würde da nicht hinfliegen, um extra auf einer stehenden Welle zu surfen. Aber, ich habe die ja auch hier vor der Haustür." Doch das Argument für die Welle auf Hawaii ist, dass es mittlerweile im Meer und an den Surfspots so voll ist, dass sich selbst Hawaiianer darüber freuen, nun auf diese Art viel Zeit stehend auf dem Brett verbringen zu können. Zudem kann man immer wieder seine Tricks und Manöver üben. Das macht eine stehende Welle damit auch für Profis interessant. Allerdings muss man es sich leisten können. Denn 45 Minuten Riesenwelle kosten für Touristen 140 US-Dollar. Vielleicht bleibt man dann lieber beim Eisbach, auch wenn der zwar nicht so breit und sicherlich deutlich kälter ist.
STORY: Auf den ersten Blick könnte man denken: Hier sieht man einen Surfer auf einer echten Welle im Meer. Doch dann erkennt man, dass wir eine stehende Welle in einem Pool bestaunen dürfen. Es ist die größte stationäre Welle, die bisher auf der Welt gebaut wurde. Rund 30 Meter breit. Und kurioserweise steht dieser riesige Wavepool auf Hawaii in der Nähe von Honolulu. Das Patent für diese Art von Wellen kommt allerdings aus Deutschland, genauer aus München. Rainer Klimaschweski hat bereits 15 Wellen dieser Art weltweit gebaut, Tendenz steigend. Die Inspiration dafür kam vom Münchener Eisbach: RAINER KLIMASCHEWSKI, GRÜNDER UND CHEF CITYWAVE "Ja, die Grundidee kommt von daher. Wie ich nach München zum Studieren gekommen bin, also vor einer langen Zeit, da war das unser täglicher Treffpunkt. Da waren wir jeden Tag beim Surfen dort im Fluss. Und da ist bei mir schon die Idee in meinem Kopf gewesen, so etwas müsste man mal technisch so bauen, dass es überall gebaut werden kann. Also nicht nur hier in München im Fluss, sondern unabhängig vom Fluss irgendwo auf der Welt. Weil alle so viel Spaß haben, darin zu surfen." Der Eisbach ist in Surferkreisen weltbekannt. Zwar nicht so breit, wie die Welle auf Hawaii, aber gratis. Und die Münchener Eisbach-Surfer sehen die Riesenwelle eher kritisch. YUMA ZADEH, EISBACHSURFER "Ja, ich habe schon auf Instagram, auf sozialen Medien diese Welle gesehen. Ehrlich gesagt, ich finde das ein bisschen bescheuert, weil Hawaii ist natürlich der Geburtsort von jeglichen Surfern und Surferinnen. Und deswegen, ich finde das Blödsinn." PATRICIA KRÖCK, EISBACHSURFERIN "Also ich habe schon mal davon gehört. Im Prinzip finde ich stehende Wellen ganz cool. Es macht auf jeden Fall viel Spaß. Ich hab's selber auch schon ausprobiert. Aber ich habe auch auf den Bildern gesehen, dass direkt dahinter das Meer ist. Und ich finde es natürlich ein bisschen schade, dass man dann die perfekte Welle surft, obwohl das Meer unglaublich viel zu bieten hat. Und auch gerade in Hawaii die Traumwellen zu finden sind. Und das macht mich schon ein bisschen traurig, ehrlich gesagt, weil ich würde gerne nach Hawaii gehen, um dort im Meer zu surfen und nicht auf einer stehenden Welle zu surfen. Also, das ist so mein Ding. Ich würde da nicht hinfliegen, um extra auf einer stehenden Welle zu surfen. Aber, ich habe die ja auch hier vor der Haustür." Doch das Argument für die Welle auf Hawaii ist, dass es mittlerweile im Meer und an den Surfspots so voll ist, dass sich selbst Hawaiianer darüber freuen, nun auf diese Art viel Zeit stehend auf dem Brett verbringen zu können. Zudem kann man immer wieder seine Tricks und Manöver üben. Das macht eine stehende Welle damit auch für Profis interessant. Allerdings muss man es sich leisten können. Denn 45 Minuten Riesenwelle kosten für Touristen 140 US-Dollar. Vielleicht bleibt man dann lieber beim Eisbach, auch wenn der zwar nicht so breit und sicherlich deutlich kälter ist.