Tennis Stebe unterliegt Andujar glatt

Cedrik-Marcel Stebes Siegeszug hat in Stuttgart im Viertelfinale hat ein jähes Ende gefunden. Der Nobody unterlag dem Spanier Pablo Andujar im Schnelldurchgang 2:6, 1:6. "Ich bin insgesamt sehr zufrieden. Ich habe mehr erreicht, als ich erhofft habe. Ich hoffe, dass es so weitergeht", bilanzierte er trotzdem zufrieden.

Cedrik-Marcel Stebes Siegeszug hat in Stuttgart im Viertelfinale hat ein jähes Ende gefunden. Der Nobody unterlag dem Spanier Pablo Andujar im Schnelldurchgang 2:6, 1:6.

Trotz des erwarteten Scheiterns feierte der Weltranglisten-197. aus Vaihingen/Enz mit seinem erstmaligen Vorstoß in die Runde der besten Acht bei einem ATP-Turnier den bislang größten Erfolg seiner Karriere.

"Im ersten Moment war die Enttäuschung groß, aber das hat sich dann schnell verflüchtigt", sagte Stebe und bilanzierte: "Ich bin insgesamt sehr zufrieden. Ich habe mehr erreicht, als ich erhofft habe. Ich hoffe, dass es so weitergeht."

Stebe war Druck nicht gewachsen

Stebe startete auf dem Center Court glänzend und gewann sein erstes Service zu null. Aber dann übernahm Andujar das Kommando. Mit zwei Breaks sorgte der Spanier schnell für klare Verhältnisse und entschied den ersten Satz nach nur 31 Minuten mit 6:2 für sich. Stebe war dem Druck offensichtlich nicht gewachsen und machte zu viele leichte Fehler.

Im zweiten Satz gab Stebe gleich seinen Aufschlag ab. Nach einem Re-Break keimte bei dem Linkshänder wieder Hoffnung auf, aber Andujar revanchierte sich postwendend. Danach spielte die fünf Jahre ältere ATP-Nummer 55 routiniert ihr Programm ab.

Auch aufmunternder Beifall von Stebes Familie und Freundin sowie seinen Fans halfen nichts: Der 20 Jahre alte Schwabe wirkte überfordert. Zudem musste er sich beim Stand von 1:4 an seinem Schlagarm behandeln lassen.

Trotz dieses Handicaps wehrte sich Stebe tapfer und hätte beinahe ein zweites Break zum 2:4 geschafft. Aber Andujar überstand auch diese kritischen Momente und gewann schließlich souverän mit 6:1 den zweiten Satz.

Ferrero und del Bonis im Halbfinale

Zuvor waren der Spanier Juan Carlos Ferrero und der Argentinier Federico del Bonis ins Halbfinale eingezogen. Der Weltranglisten-240. del Bonis bezwang den Slowaken Pavol Cervenak souverän 6:1, 6:2.

Beide Spieler hatten erst über die Qualifikation den Sprung ins Hauptfeld geschafft. Anschließend besiegte Ferrero seinen Landsmann Marcel Granollers problemlos 6:4 und 6:3.

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