US Open Federer gewinnt vierten Titel

Roger Federer hat beim Finale der US Open in New York den Serben Novak Djokovic deutlich geschlagen. Damit ist er der erste Tennisprofi, der das Turnier vier Jahre in Folge gewonnen hat. Die Partie zwischen dem Ersten und dem Dritten der Weltrangliste blieb aber bis zum Schluss spannend.

Roger Federer hat als erster Tennisprofi die US Open zum vierten Mal in Serie gewonnen. Der 26-Jährige aus der Schweiz setzte sich am Sonntagabend (Ortszeit) in New York in 2:26 Stunden mit 7:6 (7:4), 7:6 (7:2), 6:4 gegen Novak Djokovic durch, der als erster Serbe im Finale eines Grand-Slam-Tennisturniers stand. Mit seinem zwölften Grand-Slam-Titel zog der Eidgenosse mit dem Australier Roy Emerson hinter Rekordhalter Pete Sampras aus den USA (14) gleich. Als Sieger der US-Open-Turnierserie kassiert der Sieger nicht nur 1,4 Millionen Dollar Preisgeld für den Champion, sondern noch eine Prämie von zusätzlich einer Million Dollar.

Partie blieb spannend

Seine Dominanz zeigte der seit 188 Wochen an der Spitze der Weltrangliste notierte Federer immer dann, wenn es darauf ankam. So wehrte er im ersten Durchgang gleich fünf Breakbälle des 20-jährigen Djokovic ab, dem es bei den sogenannten Big Points an der Kaltschnäuzigkeit fehlte. Der Aufsteiger der Saison, der Platz drei in der Tennis-Welt seit dem 9. Juli innehat, verpasste auch im zweiten Satz die Überraschung, als er ein frühes Break nicht halten konnte und bei 6:5-Führung abermals zwei Satzbälle vergab.

Im dritten Durchgang blieb die Partie spannend, weil sich auch Federer immer wieder leichte Fehler leistete. Doch als es darauf ankam, erhöhte der fünfmalige Wimbledonsieger aus dem Stand das Tempo und überraschte den aufschlagenden Djokovic. Vier Titel am Stück wie Federer können nur noch drei andere Spieler bei den amerikanischen Tennis-Meisterschaften aufweisen: Richard Sears, der zwischen 1881 und 1887 triumphierte sowie William Larned (1907-1911) und noch in langen Hosen Bill Tilden (1920 bis 1925).

DPA
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