Didier Cuche hat zum fünften Mal die Abfahrt in Kitzbühel gewonnen. Der Schweizer siegte auf der stark verkürzten Streif vor den drei Österreichern Romed Baumann, Klaus Kröll und Joachim Puchner. Stephan Keppler landete auf Rang acht. Nach seinem dritten Triumph in Folge im Ski-Mekka ist Cuche nun vor dem Österreicher Franz Klammer alleiniger Rekordsieger in der Königsdisziplin in Kitzbühel.
Die Strecke in Kitzbühel hatte wegen starken Schneefalls und Nebels verkürzt werden müssen, so fielen Schlüsselstellen wie die Mausefalle und der Steilhang weg. Am Sonntag findet zum Abschluss der diesjährigen Hahnenkammrennen noch ein Slalom statt.
Schweizer Dominanz in Kitzbühl
Durch Cuche erneuten Erfolg müssen die Österreicher nun schon seit 2006 auf einem Heimsieg auf der Streif warten. Letztmals gewann Michael Walchhofer, diesmal verhinderte Cuche einen Dreifacherfolg und sorgte für den fünften schweizer Sieg in Serie, die bis auf 2009 (Didier Defago) alle er selbst verbuchen konnte.
Nachdem Cuche am Donnerstag seinen Abschied vom Skisport verkündet hatte, überflügelte er mit seinem insgesamt fünften Sieg - erstmals konnte er 1998 triumphieren - auf der als schwierigste Abfahrt der Welt geltenden Strecke die österreichische Abfahrtslegende Franz Klammer. Der Olympiasieger von 1976 hatte es auf nur vier Erfolge gebracht. Als zweitbester Schweizer hatte auch Beat Feuz Grund zur Freude. Der 24-Jährige verteidigte durch seinen sechsten Rang die Führung im Abfahrtsweltcup.
