Der Weltmeister Bastian Schweinsteiger, 36, wird auch weiterhin in der ARD als Experte zu sehen sein. Nach dem EM-Viertelfinale hatte es Wirbel um die Uhr eines Werbepartners gegeben, die der Ex-Nationalspieler in den sozialen Medien präsentierte. Der Vorwurf der Schleichwerbung wurde laut.
"In den vergangenen Tagen haben umfangreiche Gespräche zwischen der ARD und Bastian Schweinsteiger stattgefunden", heißt es dazu in einer Mitteilung der ARD. In diesem Rahmen habe Schweinsteiger erklärt, "es tue ihm leid, dass durch seine Social-Media-Aktivitäten während der Halbzeit-Pause der Übertragung vom Viertelfinal-Spiel England – Ukraine im Ersten der Eindruck entstanden ist, er vermische seine Tätigkeit als ARD-Experte mit Werbung für Sponsoren. Dies sei so von ihm nicht beabsichtigt gewesen".
Schweinsteiger: Vorfall wird sich nicht wiederholen
Über den genauen Inhalt der Gespräche sei Vertraulichkeit vereinbart worden, heißt es weiter. Beide Seiten seien sich aber einig, dass Schweinsteiger alles dafür tun werde, "damit sich ein solcher Vorfall nicht mehr wiederholt". Auf dieser Grundlage würden beide Seiten ihre vertraglich vereinbarte Zusammenarbeit fortsetzen. Die ARD und Bastian Schweinsteiger hatten sich 2019 auf eine Zusammenarbeit ab 2020 bis Ende 2022 verständigt.
Schweinsteiger war in seiner Karriere mit dem FC Bayern München unter anderem insgesamt acht Mal deutscher Meister. 2013 gewann er mit dem Club das Triple aus Meisterschaft, DFB-Pokal und Uefa-Champions-League. Der ehemalige Mittelfeldspieler war auch Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. 2014 wurde er in Brasilien Weltmeister. Nach seinem Abschied aus München im Jahr 2015 kickte Schweinsteiger, der mit Ehefrau Ana Ivanović, 33, zwei Kinder hat, noch bis 2017 für Manchester United und abschließend für Chicago Fire.

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