Turnier in London Nach historischem Sieg: Fans bei Darts-WM in der Kritik

Mike De Decker kritisierte das Publikum im Alexandra Palace Foto: John Walton/PA Wire/dpa
Mike De Decker kritisierte das Publikum im Alexandra Palace Foto
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David Munyuas historischer Erfolg wird begleitet von der Kritik des Verlierers am Publikum. Mike De Decker wehrt sich gegen Pfiffe und Buhrufe von den Fans.

Nach seinem überraschenden Aus gegen WM-Debütant David Munyua aus Kenia hat der belgische Darts-Profi Mike De Decker das Verhalten des Publikums im Alexandra Palace kritisiert. Zwar schrieb der Weltranglisten-18. auf Instagram zunächst, dass sein 35 Jahre alter Konkurrent es gut gemacht habe. Anschließend richtete De Decker aber kritische Worte gegen die Fans in London

"Buhrufe und Pfiffe sollten nicht normal sein oder gefördert werden", hieß es in seiner Instagram-Story. "Zuerst beschwert man sich, wenn britischen Spielern so etwas in Europa passiert, aber dann macht man genau dasselbe, wenn das Turnier in Großbritannien stattfindet."

Unruhe in teils entscheidenden Momenten

Die große Mehrheit unterstützte in diesem Erstrunden-Duell Munyua. In den entscheidenden Momenten wurde das besonders deutlich. Immer wieder werden Spieler auf solche Situationen angesprochen oder die Zuschauer von den Organisatoren sensibilisiert, um möglichst faire Verhältnisse zu schaffen. 

Munyua feierte den historischen ersten Erfolg eines Kenianers ausgelassen - und auch in seiner Heimat ist die Freude riesig. Der normalerweise als Tierarzt arbeitende Publikumsliebling habe laut "The Daily Nation" beispielsweise für den "bisher magischsten Moment" dieser WM gesorgt.

dpa

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