Sinkende Kaufkraft Weiterhin hohes Niveau: Die Inflation steigt im August auf 7,9 Prozent

Die Inflation lässt den Deutschen immer weniger Geld übrig
Die Inflation lässt den Deutschen immer weniger Geld übrig
© Hendrik Schmidt / DPA
Das Leben in Deutschland bleibt teuer. Die Inflation ist im August noch mal angestiegen. Derweil ringt die Regierung um weitere Entlastungen.

Die Inflation in Deutschland ist im August wieder gestiegen. Die Verbraucherpreise lagen um 7,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag anhand vorläufiger Daten mitteilte. Zuvor war die jährliche Teuerungsrate zwei Monate in Folge gesunken, im Juli lag sie bei 7,5 Prozent.

Regierung um Entlastungen bemüht

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bekräftigte zum Auftakt der Kabinettsklausur auf Schloss Meseberg die Entschlossenheit der Bundesregierung zu schnellen Entlastungen. Es gehe darum, die Bürgerinnen und Bürger in die Lage zu versetzen, "mit den gestiegenen Preisen, mit der Inflation umzugehen, so dass niemand alleine mit seinen Problemen bleibt", sagte Scholz. Er betonte mit Blick auf die Energieversorgung, Deutschland sei gut vorbereitet. Die Gasspeicher seien bereits jetzt zu über 80 Prozent gefüllt.

Die Bundesregierung diskutiere derzeit sehr sorgfältig, "wie wir ein möglichst maßgeschneidertes, möglichst effizientes, möglichst zielgenaues Entlastungspaket für Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen auf den Weg bringen können", sagte Scholz vor Beginn der zweitägigen Klausur in Brandenburg. Die Regierung wolle "sehr schnell" die Entscheidungen zum dritten Entlastungspaket präsentieren, betonte der Kanzler, ohne einen genauen Termin dafür zu benennen.

DPA · AFP
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