Die Rahmenbedingungen für das Bankgeschäft hätten sich im zweiten Quartal verschärft, teilte der größte europäische Finanzkonzern am Mittwoch mit. Das Banksegment weise für die ersten sechs Monate einen Verlust von 1,058 Milliarden Euro aus, davon 1,024 Milliarden Euro Verlust der Tochter Dresdner Bank. Die Risikovorsorge für das erste Halbjahr bezifferte die Allianz mit 1,068 Milliarden Euro. Insgesamt fiel das Konzernergebnis vor Steuern und Goodwill-Abschreibungen um 6,1 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro. Die Bruttobetragseinnahmen stiegen dagegen um 12,1 Prozent auf 42,1 Milliarden Euro.
Eine neue Ergebnisprognose für das Gesamtjahr wagte die Allianz erneut nicht. Der Allfinanzkonzern hatte vor zwei Wochen die Finanzmärkte mit einer Gewinnwarnung geschockt und für das zweite Quartal einen Verlust nach Steuern von 350 Millionen Euro angekündigt.
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