Viele Arbeitsplätze, Top-Karrierechancen, gute Infrastruktur - die Deutschen zieht es in die Städte. Das lässt die Immobilienpreise in den Metropolen in immer neue Höhen steigen: In Berlin, Hamburg, München, Stuttgart, Freiburg und Oldenburg sind die Kaufpreise für Eigenheime im vergangenen Jahr um mehr als sechs Prozent gestiegen, wie "Finanztest" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet. Die Zeitschrift hat die Immobilienpreise und Neuvertragsmieten in 30 Städten und 20 Landkreisen verglichen.
Die mit Abstand teuerste Stadt ist demnach München. Eine Wohnung mit sehr guter Lage und Ausstattung kostet dort mittlerweile 7060 Euro pro Quadratmeter, ein Einfamilienhaus sogar 7225 Euro pro Quadratmeter. Bei den Mieten liegt die bayerische Landeshauptstadt mit 24,30 Euro pro Quadratmeter ebenfalls vorne. Aber auch die Berliner sind nicht zu beneiden: Nirgendwo sonst stiegen die Kaufpreise für Wohnungen stärker - um 7,4 Prozent innerhalb eines Jahres. Und auch die Mieten bei Neuverträgen stiegen in der Hauptstadt um heftige 6,8 Prozent.
Abseits von absoluten Zahlen sollten Kaufinteressenten sich immer das Kaufpreis-Miete-Verhältnis ansehen. Dieses besagt, wie viele Jahre man seine Nettokaltmiete zahlen könnte, bis der Kaufpreis erreicht ist. Eine Zahl von unter 20 gilt als günstig.
Kaufpreise für Wohnungen
Teuerste Städte und Kreise (sehr gute Lage und Ausstattung) | in Euro pro Quadratmeter |
München | 7060 |
Hamburg | 6045 |
Heidelberg | 5640 |
Stuttgart | 5305 |
Kaufpreise für Einfamilienhäuser
Teuerste Städte und Kreise (sehr gute Lage und Ausstattung) | in Euro pro Quadratmeter |
München | 7225 |
Landkreis München | 5480 |
Stuttgart | 5295 |
Heidelberg | 5160 |
Wohnungsmieten
Höchste Neuvertragsmieten (sehr gute Lage und Ausstattung) | in Euro pro Quadratmeter |
München | 24,30 |
Frankfurt am Main | 22,30 |
Freiburg | 21,10 |
Hamburg | 21,00 |
Den kompletten Immobilienpreisvergleich gibt es gegen Gebühr auf www.test.de