Eine gute Ausbildung macht sich im Berufsleben meist bezahlt. Verdienten Absolventen von Haupt- oder Realschulen ohne zusätzliche Berufsausbildung im Oktober 2001 durchschnittlich 2.203 Euro, lag das Bruttoeinkommen von Hochschulabsolventen mit rund 4.673 mehr als doppelt so hoch, wie das Statistische Bundesamt mitteilt.
Aber auch praktische Berufsbildung lohnt sich: So verdienten Haupt- oder Realschulabsolventen mit Berufsausbildung mit einem Bruttolohn von durchschnittlich 2.693 Euro schon deutlich mehr als ihre Kollegen ohne Zusatzausbildung. Bei Abiturienten ohne weitere Ausbildung lag der Bruttoverdienst bereits bei 3.195 Euro - mit zusätzlicher Berufsausbildung bei 3.357 Euro. Fachhochschul-Absolventen bekamen durchschnittlich 4.248 Euro.
Frauen haben das Nachsehen
Was das Einkommen angeht, haben Frauen immer noch das Nachsehen: Bekamen männliche Hochschulabsolventen im Durchschnitt 4.901 Euro Bruttolohn, lag der Durchschnittsverdienst ihrer weiblichen Kollegen mit 3.733 Euro schon deutlich niedriger. Auch Fachhochschul-Absolventinnen verdienten mit durchschnittlich 3.207 Euro deutlich weniger als ihre männlichen Gegenstücke, deren Bruttolohn durchschnittlich 4.432 Euro betrug.