Laborkräfte Große Gehaltsspannen

Salben mixen, Blutkörperchen bestimmen oder Krankheitserreger identifizieren: Eine aktuelle Auswertung hat die Gehälter von Laborkräften unter die Lupe genommen und große Gehaltsspannen festgestellt.

Ob Allergie-Test, Harnuntersuchung oder Diagnose einer Tropenerkrankung. Laborkräfte untersuchen Blutproben, erstellen Befunde, identifizieren Bakterien und Viren. Der Weg ins Labor führt in der Regel über eine dreijährige Ausbildung zum Medizinisch-Technischen Assistenten (MTA), Pharmazeutisch-Technischen Assistenten (PTA) oder Chemisch-Technischen Assistenten (CTA). Innerhalb dieser Assistenzberufe gibt es jedoch noch zahlreiche weitere Spezialisierungen.

Was verdienen Laborkräfte inDurchschnittliches Jahresbruttogehalt
Baden-Württemberg29.900 Euro
Bayern30.800 Euro
Berlin24.900 Euro
Hessen26.700 Euro
Niedersachsen25.800 Euro
Nordrhein-Westfalen26.100 Euro
Rheinland Pfalz31.200 Euro
Schleswig-Holstein26.500 Euro
Sachsen23.500 Euro
Brandenburg22.900 Euro
Thüringen

Ein Blick auf die aktuellen Gehälter zeigt, dass Laborkräfte im Osten weniger verdienen als im Westen. Und in den alten Bundesländern liegen laut Personalmarkt-Auswertung Rheinland-Pfalz und Bayern an der Spitze - Schlusslichter sind Brandenburg und Thüringen.

Die Ergebnisse im Einzelnen: In Rheinland-Pfalz erzielen Labormitarbeiter Gehälter in Höhe von jährlich rund 31.250 Euro, in Bayern rund 30.800 Euro. In Sachsen dagegen tragen sie lediglich rund 23.500 Euro jährlich nach Hause, in Brandenburg sind es sogar nur etwa 22.800 Euro.

Groß sind auch die Gehaltsspannen: In Baden-Württemberg beispielsweise geht es für angestellte Laborkräfte bei etwa 21.450 Euro los und endet bei rund 38.400 Euro, in Thüringen liegt sie zwischen 18.900 und 28.000 Euro.

Heike Friedrichsen/Personalmarkt

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