Osteuropa Der Traumjob liegt im Westen

Ein Großteil der Osteuropäer würde gern in Westeuropa arbeiten. Eine Umfrage des Online-Karriere-Portals StepStone ergab, dass sich mehr als zwei Drittel der Befragten sogar einem kostenpflichtigen Gehaltscheck unterziehen würden.

Mehr als zwei Drittel der Osteuropäer träumen von einem Arbeitsplatz in Westeuropa. Sie sind sogar bereit ihren Marktwert im Rahmen eines kostenpflichtigen Gehaltstests feststellen zu lassen. Das ergab eine aktuellen Umfrage des Karriereportals StepStone in Zusammenarbeit mit CV-Online. Befragt wurden rund 600 User in sechs Ländern Osteuropas.

Traumland: Westeuropa

Nahezu 80 Prozent der Ungarn, Litauer und Letten würden lieber in Westeuropa als in ihrem Heimatland arbeiten. Und knapp 60 Prozent der Tschechen und Esten zieht es ebenfalls zur Arbeit nach Westeuropa. Lediglich etwa 13 Prozent der befragten Jobsuchenenden schließen einen Wechsel in ein westeuropäisches Land aus.

Polen und Tschechen sind skeptischer

Ein Ausnahme stellen die Polen dar: Für 30 Prozent von ihnen ist ein Umzug in den Westen völlig ausgeschlossen. Ebenfalls skeptisch sind Bewerber aus der Tschechischen Republik einem Jobwechsel gegenüber: Etwa 57 Prozent der Befragten würden gern im Westen ihr Brot verdienen. Allerdings ziehen es 30 Prozent vor, in ihrer Heimat zu arbeiten, so lange sie mit ihrem dortigen Job zufrieden sind.

Gehaltscheck darf Geld kosten

Um sich auf dem westeuropäischen Markt nicht unter Wert zu verkaufen sind etwa zwei Drittel der Letten, Litauer und Tschechen bereit, einen kostenpflichtigen Gehaltscheck machen zu lassen. Die Verdienstmöglichkeit in den Wunschländern ist auch 49 Prozent der Esten und 44 Prozent der Polen so wichtig, dass sie für einen Gehaltsvergleich zwischen ihnen und ihren westeuropäischen Kollegen Geld ausgeben würden. Selbstbewusster zeigen sich hier die Ungarn: 44 Prozent wissen bereits, was ihre Arbeitskraft wert ist und nur 33 Prozent sind bereit, für einen entsprechenden Test zu zahlen.

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