Warnstreiks des privaten Sicherheitspersonals an fünf deutschen Flughäfen haben am Dienstagmorgen zu Verspätungen im Flugverkehr geführt. Der Aufruf für den Arbeitskampf werde an den Airports in Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt am Main, Bremen und Hannover "gut befolgt", sagte Verdi-Verhandlungsführer Andreas Sander der Nachrichtenagentur AFP. "Es kommt überall zu Verspätungen."
Insgesamt waren in der Frühschicht rund 500 Beschäftigte der privaten Sicherheitsdienstleister, die unter anderem für Personen- und Gepäckkontrollen vor den Fluggates zuständig sind, zum Warnstreik aufgerufen. Sie sollten für etwa zwei Stunden die Arbeit ruhen lassen.
Mit der Aktion will Verdi Druck in den laufenden Tarifverhandlungen machen. Dabei wolle die Gewerkschaft die Auswirkungen für die Passagiere möglichst gering halten, versprach Sander. So fänden die Streiks zeitlich begrenzt in den frühen Morgenstunden statt und sollten gegen 8.00 Uhr beendet sein. Allerdings würden die Verspätungen voraussichtlich länger anhalten.