Nach Bränden in zwei Exemplaren des neuen Porsche 911 GT3 muss der Sportwagenbauer die Motoren in den bereits ausgelieferten Autos austauschen. 785 Fahrzeuge werden in die Werkstätten zurückgerufen. Nach intensiven Untersuchungen seien die Gründe für die Motorenbrände festgestellt worden, teilte der Autobauer in Stuttgart mit. Ein loses Pleuel habe das Kurbelgehäuse beschädigt, dadurch sei Öl ausgetreten und habe sich entzündet.
Zwei Porsche-Wagen in der Schweiz und in Italien waren in den vergangenen Monaten in Flammen aufgegangen, ohne dass es zuvor zu einem Unfall kam. Um ein Risiko für Kunden auszuschließen, hatte Porsche kurz danach Fahrer des GT3 aus dem Modelljahr 2014 aufgerufen, ihr Auto stehen und vom Unternehmen abholen zu lassen.
Das Modell kostet 137.000 Euro
Nun sollen auch in die noch nicht ausgelieferten Sportwagen Motoren mit optimierten Verschraubungen eingebaut werden, erklärte Porsche. Das Modell ist seit August 2013 in Deutschland auf dem Markt. Hierzulande kostet der Sportwagen mindestens 137.000 Euro.
Andere Wagen der 911er-Baureihe oder weitere Modelle seien nicht betroffen, teilte Porsche mit.