Der Axel Springer Verlag hat sich seit seiner Gründung 1946 zu einem internationalen Medienkonzern entwickelt. Die Palette reicht von Tageszeitungen über Zeitschriften und Bücher bis zu Online- und multimedialen Angeboten.
Rigides Sparprogramm
Bei dem Verlag mit Stammsitz in Berlin und Verlagszentrale in Hamburg hinterließ der jüngste Konjunktureinbruch Spuren, so dass erstmals in der Verlagsgeschichte 2001 ein Verlust von 198 Millionen Euro anfiel. Mit einem rigiden Sparprogramm, bei dem rund 10 Prozent der 14 000 Stellen bis Ende 2003 wegfallen sollen, will sich der Konzern mit einem Jahresumsatz von rund 2,86 Milliarden Euro wieder auf Kurs bringen.
Flagschiff ist die »Bild«
Flaggschiffe von Europas größtem Zeitungshaus sind die Boulevardblätter »Bild« und »Bild am Sonntag« mit Millionenauflagen. Überregional werden auch die Tageszeitungen »Welt« und »Welt am Sonntag« vertrieben. Regionale Blätter ergänzen den Printbereich. Im Zeitschriftensektor deckt das Unternehmen die breite Palette von Programmtiteln (»Hörzu«) über Frauenmagazine (»Allegra«, »Journal für die Frau«) bis Jugendzeitschriften (»Mädchen«, »Popcorn«) ab. Bücher verlegt die Gruppe Ullstein Heyne List.