Der Manager des Fußballerstligisten, Uli Hoeneß, sagte in der »Süddeutschen Zeitung«, dass man die Entscheidung der Adam Opel AG respektiert. Es sind angeblich bereits neue Kontakte zu möglichen anderen Sponsoren geknüpft worden. Nach Zeitungsberichten sollen die Deutsche Post AG und der Allianz-Konzern Interesse an einem Werbeauftritt bei dem FC Bayern haben.
Erste Gespräche
Hoeneß sagte, »wir werden in aller Ruhe einen Partner suchen, der den FC Bayern in Zukunft mit Sicherheit nicht schlechter stellen wird«. Zu einem Nachfolger sagte Hoeneß: »Wir haben zwar bereits Kontakte geknüpft«, doch die müssen in den nächsten Monaten noch intensiviert werden.
Alle Spornsorverträge auf dem Prüfstand
Opel-Chef Carl-Peter Forster sagte der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« (FAZ), dass Opel lieber heute als morgen aus dem Vertrag aussteigen will. Voraussetzung ist, dass ein neuer Sponsor gefunden wird. Opel hat sich das Engagement als Sponsor fast 30 Millionen Mark im Jahr kosten lasse. Die Höhe war vom Erfolg des Teams abhängig. Nach 13 Jahren der Zusammenarbeit muss man einen solchen Vertrag auch mal kündigen und sich über andere »Formate des Sponsorings« Gedanken machen, wird er weiter zitiert. Laut Forster sollen auch die Sponsor-Verträge mit den Fußballclubs AC Mailand und Paris St. Germain überprüft werden.
Postfuchs liegt gut im Rennen
Nach einem Bericht der »Bild«-Zeitung wird die Deutsche Post AG vermutlich neuer Hauptsponsor beim FC Bayern. Der Bonner Post-Konzern, der bereits Bayern-Präsident Franz Beckenbauer als Werbepartner unter Vertrag genommen hat, will Mitte Januar die Verhandlungen mit dem FC Bayern wieder aufnehmen. Die Post bietet den Bayern für die Werbung auf den Trikots der Spieler rund 30 Millionen Mark im Jahr, hieß es weiter. Im Gespräch ist ein Zwei-Jahres-Vertrag mit einer Option zur Verlängerung.
Auch Allianz hat Interesse
Laut FAZ beschäftigte sich auch der Allianz-Vorstand mit einem Einstieg als Sponsor bei den Bayern, um die Marke Allianz weltweit zu etablieren. Offiziell hat sich die Allianz aber nicht geäußert. Ein Sprecher erklärt, dass generell keine Gerüchte kommentiert werden.