Krisenfall

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Ein Bunker in Berlin aus den 1970er-Jahren

Bunker, Krankenhäuser, Medikamente: DRK beklagt Defizite bei Bevölkerungsschutz

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat vor massiven Problemen beim Bevölkerungsschutz gewarnt. "Die Bevölkerung ist im Krisenfall kaum geschützt", sagte DRK-Generalsekretär Christian Reuter der "Süddeutschen Zeitung" laut Mitteilung vom Dienstag. "Egal, wo Sie hinschauen: Es fehlt an funktionierenden Schutzräumen, an Vorräten für eine Krise, an Kapazitäten in Krankenhäusern und an Medikamenten wie Antibiotika." Ressourcen, um Bürgerinnen und Bürgern in der Krise zu helfen "haben wir in den meisten Fällen nicht", warnte Reuter.
Weltuntergangsszenarien: Welches Land ist im Krisenfall am sichersten?

Weltuntergangsszenarien Naturkatastrophen, Finanzmärkte, Erderwärmung: Diese Länder sind am besten auf Krisen vorbereitet

Sehen Sie im Video: Naturkatastrophen, Finanzkrise, Klimaerwärmung – diese Länder sind am besten auf Krisen vorbereitet.






Weltuntergangszenarien und globale Krisen scheinen näher gerückt zu sein. Wer auf der Suche ist nach dem Land, das im Krisenfall am sichersten wäre, der muss wohl eine längere Reise in Kauf nehmen. Denn das Land, das in einer globalen Krise am wenigsten Gefährdet ist, liegt rund 18.000 km entfernt. Forscher der Anglia Ruskin University in Cambridge haben die Probleme untersucht, die die weltweite Zivilisation in Zukunft vor große Herausforderungen und Umwälzungen stellen. Auf Platz eins liegt dabei laut der Autoren Nick King und Aled Jories die Klimaerwärmung, aber auch der Zusammenbruch der Finanzmärkte und die Überbevölkerung stellten gefahren für die Menschheit dar. Um sich vor diesen Gefahren zu schützen, sei Neuseeland der sicherste Platz auf der Welt. Auch Island, Großbritannien, Australien und Irland würden gute Voraussetzungen für das Überleben in globalen Krisen bieten. Was sie verbindet? Wichtig sei, „dass sie aus Inseln, Inselarchipelen oder Inselkontinenten bestehen, die in gemäßigten Breitengraden mit starkem ozeanischen Klimaeinfluss liegen“, so die Studienautoren. „An diesen Orten wäre daher auch die Wahrscheinlichkeit am größten, dass es trotz Klimawandels stabile Bedingungen geben wird“, heißt es. Weiter wurde untersucht, ob es ein autonomes Stromnetz gibt, ob das Land genug Nahrung und Produktionsmittel für die Bevölkerung bereitstellen könnte. Ein Punkt, warum Deutschland nicht unter den Top 10 gelandet ist, ist seine Lage mitten in Europa. Seine Grenzen seien sehr schwer gegen Massenmigration zu schützen. Immerhin schaffte es Deutschland aber unter die 20 „am wenigsten vulnerablen“ Länder. Zusammen mit beispielweise Singapur, Korea, Japan oder auch Luxemburg.