Dieser Beitrag erschien zuerst bei RTL.de.
Längst verkaufen Discounter und Supermärkte nicht mehr nur Lebensmittel. Werkzeuge, Deko-Artikel und Kleidung füllen die Regale, doch bei Discounter Lidl soll das nächstes Jahr anders aussehen. Viele dieser Artikel verschwinden aus dem Sortiment – Schuld daran sollen die Kunden sein.
Kaufkraft der Kunden sinke deutlich
Discounter Lidl verkauft nicht nur Lebensmittel und Drogerie-Artikel, sondern auch diverse Waren aus dem sogenannten Nonfood-Bereich. Dazu gehören die teils wöchentlich wechselnden Angebote an Werkzeugen, Kleidung, Haushaltswaren und Elektronik, die sich auch im Online-Angebot des Discounters finden. Doch laut Lebensmittelzeitung soll damit nächstes Jahr zum Großteil Schluss sein. Und das liegt indirekt an den Kunden.
Denn eigentlich ist das Nonfood-Angebot richtig profitabel für den Discounter-Riesen. Neben den frischen Backstationen in den Läden, zählt es zu den besonders lukrativen Verkaufsbereichen. Doch zuletzt gab es Probleme. Erst waren es die unterbrochenen Lieferketten und dadurch große Lieferprobleme, jetzt sind es die sparsamen Kunden.
Lidl und Aldi von sinkender Kaufkraft betroffen
Denn das Geschäft mit Artikeln mit einem Preis über 20 Euro sei in den vergangenen Wochen und Monaten stark eingebrochen. Dahinter vermutet der Discounter die Angst vor den immer weiter steigenden Energiekosten – die Kunden werden sparsamer.
Shrinkflation beim Discounter: Diese Produkte sind in den letzten Wochen geschrumpft

Lidl zieht die Reißleine: Für 2023 sei deutlich weniger aus dem Bereich Nonfood bestellt worden, schreibt die Lebensmittelzeitung. Damit sei Lidl nicht alleine, auch Aldi verbuche deutliche Rückgänge beim Verkauf der Angebotsware.