Autowerk in Grünheide Illegale Tankstelle und ausgelaufene Fäkalien: Diese Vorfälle deckte der stern bei Tesla auf

Feuerwehreinsatz an der Tesla-Gigafactory in Grünheide
Vergleichsweise glimpflich ging der Brand eines Papphaufens auf dem Tesla-Gelände in Grünheide im September 2022 aus – und doch ist Löschwasser ins Erdreich geraten
© Patrick Pleul / DPA / Picture Alliance
Die aktuellen stern-Recherchen zum Tesla-Werk bei Berlin legen Missstände bei Betrieb und Kontrolle der Gigafactory offen. Leidtragende sind dabei auch Mitarbeiter und die Umwelt. Eine Auswahl der ungewöhnlichen Vorgänge hinter den Fabrikzäunen in Grünheide.

"Seien Sie versichert, dass alle Partner im Land Brandenburg Ihr Investitionsvorhaben in höchstem Maße begrüßen und nach allen Kräften auf Dauer unterstützen werden." Das schrieb Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke im August 2019 voller Vorfreude auf eine Tesla-Fabrik in seinem Bundesland an den US-Elektroauto-Konzern.

Was es bedeutet, wenn der Regierungschef eines Bundeslandes einem Milliardenunternehmen eine dauerhafte Unterstützung nach allen Kräften zusagt, belegen nun die Recherchen des stern eindrucksvoller denn je: Die Politik hat sich an Elons Musks Firma ausgeliefert. Der Autobauer kann in Grünheide offenbar schalten und walten wie er will; Verstöße gegen Umwelt- und Arbeitsschutzauflagen sind fast an der Tagesordnung.

Monatelang haben Reporterinnen und Reporter Dokumente durchforstet sowie mit Dutzenden Mitarbeitern des Landes Brandenburg und mit Menschen gesprochen, die als Produktionsarbeiter, Werksfeuerwehrleute oder Müllmänner in der Fabrik tätig sind oder waren.

Herausgekommen ist dabei auch eine Dokumentation unglaublicher Vorfälle und Vorgänge im Umfeld der Gigafactory in Brandenburg, acht Beispiele:

Recherchen von Christian Esser, Manka Heise und Tina Kaiser

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