Lebensarbeitszeit

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Katherina Reiche (Archiv)

Wirtschaftsministerin Reiche bekräftigt Forderung nach längerer Lebensarbeitszeit

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) hat ihre umstrittene Forderung nach einem späteren Renteneintritt bekräftigt. Ein von ihrem Ministerium beauftragter Expertenrat weise "zu recht darauf hin, dass wir angesichts einer höheren Lebenserwartung länger arbeiten müssen", erklärte Reiche am Dienstag. "Daneben brauchen wir weniger Anreize, früher in Rente zu gehen." Der Expertenkreis hatte zuvor ein späteres Renteneintrittsalter als einen von mehreren nötigen Schritten hin zu einem dauerhaft finanzierbaren Rentensystem gefordert.
Alexander Hoffmann

CSU-Landesgruppenchef Hoffmann gegen Reiches Vorstoß zu späterem Renteneintritt

Die CSU im Bundestag hat den Vorstoß von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) zur Erhöhung der Lebensarbeitszeit deutlich kritisiert. "Wir setzen auf Freiwilligkeit. Das ist für uns das sehr viel wirksamere Instrument, weil wir als CSU auch die Menschen im Blick haben, die ihr ganzes Leben gearbeitet haben", sagte der CSU-Landesgruppenchef im Bundestag, Alexander Hoffmann, der "Bild am Sonntag". 
Wirtschaftsministerin Katherina Reiche

Wirtschaftsministerin Reiche bekräftigt Vorschlag für längere Lebensarbeitszeit

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) hat ihren viel diskutierten Vorschlag eines späteren Renteneintritts bekräftigt. Es sei klar, "dass wir dahin kommen müssen, die Lebensarbeitszeit für jene Menschen, die das körperlich können und auch wollen, generell zu öffnen", sagte Reiche am Mittwoch in Berlin. Sie bezog sich in einem Pressestatement auf einen Beschluss des Bundeskabinetts vom Vormittag, wonach Menschen auch im Rentenalter weiter beim gleichen Arbeitgeber arbeiten dürfen.
Bärbel Bas

Arbeitsministerin Bas: Längere Lebensarbeitszeit wäre "reine Rentenkürzung"

Bundesarbeitsministerin Bärbel (SPD) hat Forderungen nach einer längeren Lebensarbeitszeit als "reine Rentenkürzung" abgelehnt. "Wer das fordert, der muss auch gleichzeitig sagen: Was ist mit den Leuten, die das nicht bis dahin schaffen, die trotzdem lange gearbeitet haben?", sagte Bas im ZDF-"Morgenmagazin" am Mittwoch. "Das ist für die eine reine Rentenkürzung." Das müsse man "fairerweise dazu sagen", betonte die Ministerin.
Bärbel Bas

Arbeitsministerin: Forderung nach längerer Lebensarbeitszeit ist "Scheindebatte"

Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) hat die umstrittene Forderung von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) nach einer längeren Lebensarbeitszeit zurückgewiesen und eine "Scheindebatte" angeprangert. Sie sehe nicht, dass die SPD dem Vorschlag zustimmen würde, sagte Bas, die auch SPD-KO-Parteivorsitzende ist, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Samstag). "Viele erreichen aus gesundheitlichen Gründen bereits das jetzige Renteneintrittsalter nicht. Für diese Menschen wäre das eine Rentenkürzung", sagte Bas.