Internetkriminalität

Den Behörden in Baden-Württemberg ist in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) ein Schlag gegen Kriminelle im Internet gelungen. Mehr als 3500 von mutmaßlichen Betrügern genutzte Telefonnummern wurden abgeschaltet, wie die Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe, des Landeskriminalamt (LKA) und die Bafin am Montag mitteilten. Es bestehe der Verdacht, dass die Nummern für Anlagebetrug, den sogenannten Enkeltrick oder die Tarnung als falsche Polizeibeamte genutzt wurden.

In einem global koordinierten Schlag ist Europol gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern vorgegangen. Die Polizeibehörde rechne nach eigenen Angaben mit weiteren Festnahmen.

Die Hackergruppe Radar/Dispossessor soll Daten von Firmen und Institutionen verschlüsselt und dann Lösegeld gefordert haben. Bayerische Ermittlern haben sie jetzt gestoppt.

Der Datendiebstahl an dem Verschwörungs-Ideologen Attila Hildmann war eine Sensation: Hildmanns IT-Administrator Kai Enderes hatte monatelang Beweisen gesammelt und sie der Polizei zugespielt. Nun ermitteln die Behörden gegen den Whistleblower. Der fühlt sich verraten, von der Polizei und den Medien.

Nach ersten Vorfällen im Dezember 2020 warnt die Polizei nun erneut vor kriminellen Account-Übernahmen per WhatsApp-Chat: Codes dürften niemals weitergeleitet werden.