Laut Duden bedeutet das Wort Fremdgehen, "in einer Partnerschaft untreu" zu sein. Genau das war es, was dem deutschen Nationalspieler Jérôme Boateng nach seinem wie auch immer gearteten Treffen mit Gina-Lisa Lohfink in einem Berliner Hotel vorgeworfen worden war. Doch jetzt stellt sich raus: Selbst wenn alle Gerüchte stimmen würden, ein Betrüger ist Boateng in keinem Fall.
Sherin, die Mutter seiner beiden einjährigen Zwillingstöchter, hat sich jetzt in der Zeitschrift "Bunte" zu Wort gemeldet. Darin stellt sie klar, dass sie und der 23-Jährige bereits seit einem Jahr getrennt sind. "Wir sind im Guten auseinandergegangen", sagte sie. Was sie in der Zeitung über ihn gelesen habe, passe überhaupt nicht zu "dem Jérôme, den ich kenne".
Boateng darf dickbusige Frauen treffen - nur nicht zu jeder Zeit
Die "Bild"-Zeitung hatte in der vergangenen Woche über das Treffen von Boateng und Lohfink berichtet. "Wir sind zu dritt auf mein Zimmer", aber "wir haben uns nur unterhalten", zitierte die Zeitung das Model, das bislang vor allem mit seiner Oberweite Schlagzeilen machte. Der Bericht wurde mit zahlreichen Fotos aus dem Hotelflur belegt. Wer die Fotografen zu dem Tête-à-tête gerufen hatte, ist unklar.
Dass es nicht Jérôme Boateng selbst war, liegt allerdings auf der Hand. Schließlich hat er sich durch die Schlagzeilen reichlich Ärger mit Bundestrainer Joachim Löw eingehandelt. Nicht so sehr, weil er sich mit dickbusigen Frauen trifft, sondern weil dieses Treffen einen Tag vor dem Abflug der Nationalelf in die Ukraine stattgefunden hat. "Dass mir das nicht gefallen hat, was er am Wochenende gemacht, ist klar. Es war seine freie Zeit, aber das von Sonntag auf Montag zu machen, war nicht in Ordnung", sagte Löw.
Obwohl er nicht fremdgegangen ist, will Boateng sich zu der Angelegenheit nicht mehr äußern. Er werde "dieser ganzen Sache keine Wichtigkeit mehr geben", sagte er der "Bunten". Offenbar die beste Methode, um mit Möchtegern-Models und ihrer Geltungssucht fertig zu werden.