Präsidentschaftswahl

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Soldaten bereiten die Wahl in Tegucigalpa vor

Kopf-an-Kopf-Rennen bei Präsidentschaftswahl in Honduras

In Honduras sind die Wähler am Sonntag zur Wahl eines neuen Präsidenten oder einer neuen Präsidentin aufgerufen. In dem von Gewalt, Armut und Korruption geplagten mittelamerikanischen Land haben drei der fünf Kandidaten eine Chance, schon im ersten Wahlgang die erforderliche Mehrheit zu bekommen. Neben der Links-Kandidatin Rixi Moncada sind dies zwei Kandidaten aus dem rechten Lager, der Fernsehmoderator Salvador Nasralla und der Unternehmer Nasry Asfura, für den sich US-Präsident Donald Trump vehement eingesetzt hat.
Präsidentschaftskandidatin Rixi Moncada in Tegucigalpa

Präsidentschaftswahl in Honduras: Links-Kandidatin wirft Trump Einmischung vor

Die Kandidatin der Regierungspartei für die am Sonntag in Honduras stattfindende Präsidentschaftswahl hat US-Präsident Donald Trump Einmischung in die inneren Angelegenheiten des mittelamerikanischen Landes vorgeworfen. Trumps Handlungen seien "interventionistisch", sagte die linksgerichtete Präsidentschaftskandidatin Rixi Moncada am Samstag bei einer Pressekonferenz. Trump hatte in den vergangenen Tagen zur Wahl des rechtsgerichteten Präsidentschaftskandidaten Nasry Asfura aufgerufen und die Begnadigung des in den USA wegen Drogenhandels inhaftierten honduranischen Ex-Präsidenten Juan Orlando Hernández angekündigt.
Sicherheitskräfte in Bissau

Nach Putsch in Guinea-Bissau: Militär gibt Bildung von Übergangsregierung bekannt

Nach dem Putsch im westafrikanischen Guinea-Bissau hat das Militär die Bildung einer Übergangsregierung bekanntgegeben. Sie besteht nach Angaben vom Samstag aus 28 Mitgliedern, darunter fünf Offiziere und vier Frauen. Der abgesetzte Staatschef Umaro Sissoco Embaló reiste nach seiner Ausreise ins Nachbarland Senegal unterdessen weiter in die Republik Kongo. Nach Angaben aus kongolesischen Regierungskreisen landete er mit einem Privatflugzeug in der Hauptstadt Brazzaville.
General Horta N'Tam (m) mit anderen ranghohen Militärs

Nach Putsch in Guinea-Bissau: Militär ernennt General zum Chef der Junta

Nach dem Putsch in Guinea-Bissau hat das Militär in dem westafrikanischen Land einen Junta-Chef ernannt. Der General Horta N'Tam werde die Geschicke des Landes für eine einjährige Übergangsperiode leiten, teilte das Militär am Donnerstag mit. N'Tam legte bei einer Zeremonie im Hauptquartier der Armee in der Hauptstadt Bissau seinen Amtseid ab. Unterdessen reiste der abgesetzte Staatschef Umaro Sissoco Embaló ins Nachbarland Senegal aus.