Das zweite Auto der Hyundai-Submarke Ioniq ist offiziell: Der südkoreanische Autohersteller zeigt mit dem Ioniq 6 das fertige Produkt aus der sogenannten Prophecy-Studie. Der Hersteller legt beim 6er offenbar besonderes Augenmerk auf eine aerodynamische Linie, der Luftwiderstandswert beträgt lediglich 0,21 und ist der niedrigste, den der Hersteller bislang erreichen konnte.
Dafür verantwortlich ist das eigenwillige Design: Das Heck erinnert, je nach Winkel, ein bisschen den alten Honda Civic mit dem Spoiler direkt unterhalb der Scheibe, aber auch an einen Audi und Porsche.
Weniger Widerstand, weniger Verbrauch
Die Front hat ebenfalls viele Vorbilder: Wer möchte, erkennt hier schnell einen Tesla, vielleicht sogar auch ein wenig den Lamborghini Urus. Die Ähnlichkeit zum Porsche Taycan ist ebenfalls kaum zu leugnen.
An technischen Finessen, um den Luftwiderstand zu mindern, mangelt es nicht. Der Hyundai Ioniq 6 arbeitet mit aktiven Luftklappen an der Frontpartie und digitalen Außenspiegeln, um möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten. Was man auf den Bildern nicht sieht: Eine Vollverkleidung des Unterbodens, optimierte Deflektoren und reduzierte Radhausabstände tragen ebenfalls zur Aerodynamik bei.
Das Cockpit ist – typisch Elektroauto – sehr reduziert und bietet außer großen Displays kaum nennenswerte Elemente. Großen Wert legte Hyundai offenbar auch auf die Innenbeleuchtung, der Ioniq 6 soll eine Auswahl von 64 Farben und sechs dualen Farbthemen bieten.
Fehlende Fakten
Die Weltpremiere feiert Hyundai im Juli – das erklärt auch, weshalb aktuell noch harte Fakten zu dem Fahrzeug fehlen und der Hersteller außer Bildern nicht viel zu zeigen hat. So spart man sich die technischen Daten des Ioniq 6 ebenso auf wie den Preis des Fahrzeugs.
Ersten Berichten zufolge peilt Hyundai für den Wagen eine Reichweite von rund 650 bis 700 Kilometer an und möchte das Aufladen mit 30 bis 40 Minuten kurz halten. Im Gespräch sind Antriebe mit 229 PS für den Hinterradantrieb und 585 PS für die Allrad-Version.