Familienvater schreibt abschreckende Anzeige Wie man sein Auto garantiert nicht verkauft

Ein Mann trennt sich ungern von seinem Sportwagen - so wie dieser Amerikaner: Wegen des Familiennachwuchses soll er sein Auto gegen einen Van eintauschen. Er weiß sich auf amüsante Art zu helfen.

Das kann geschehen, wenn Männer gezwungen werden, Opfer für die Familie zu bringen: Ein Amerikaner hatte seiner Frau unvorsichtigerweise versprochen, sich von seinem Rallyeauto zu trennen, sollte sie schwanger werden. Es war geplant, statt des Subaru WRX einen Minivan anzuschaffen. "Mit einer großen Heckscheibe, auf die man diese grauenhaften Babybildchen kleben kann", beschwert sich der Sportpilot.

Denn zumindest was das Auto betrifft, hatte er Pech: Die Frau wurde schwanger und ein Mann steht zu seinem Wort. Also wird der Subaru als Zeichen des "guten Willens" beim Anzeigendienst Craiglist angeboten. Aber ein Mann sollte nicht lügen, nur weil er ein Auto verkaufen will. Treuherzig versichert der Fahrer in dem Text, dass auf ihn alle Vorurteile gegenüber Sport-Piloten zuträfen. Die 85.000 Meilen auf dem Tacho habe er größtenteils mit Vollgas abgespult. Kavaliersstarts waren Ehrensache. Manches am Wagen klödere, wie es sich für ein Nascar-Fahrzeug gehöre.

Beim Preis lässt er nicht mit sich handeln. Er verlangt das gleiche Geld, dass er selbst vor zehn Jahren bezahlt hat - minus 400 Dollar für die Abnutzung.

Die Anzeige wirkt also ziemlich abschreckend, trotzdem sind Besucher hoch willkommen: "Wenn ihr den Wagen sehen wollt, wäre das Klasse. Kommt aber nur, wenn meine Frau zu Hause ist, damit sie sieht, dass der Wagen angeboten wird!"

Die Anzeige wurde inzwischen entfernt. Vielleicht wurde der Wagen ja doch verkauft, vielleicht hat die Gattin die Anzeige aber auch entdeckt. Hier finden Sie eine lesbare Kopie

Gernot Kramper