Alle Arbeit umsonst: Ein 65-jähriger Fahrzeugmonteur hat unmittelbar nach der Reparatur bei einer Kontrollfahrt einen Ferrari F355 GTS gegen einen Baum gesetzt. Der Mann wurde glücklicherweise nur leicht verletzt, der silberne Sportwagen ist Schrott.
Wie die Polizei berichtet, ereignete sich der Unfall am Dienstag in Langenfeld im Kreis Mettmann in NRW. Bei der Probefahrt nach einer Reparatur kam der Monteur demnach auf der Höhe eines Segelflughafens aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Er wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht, der mehr als 20 Jahre alte Luxussportwagen blieb als Wrack zurück. Den Beamten zufolge hatte der Ferrari einen Zeitwert von rund 100.000 Euro. Im Polizeibericht ist von einem Totalschaden nach ersten Schätzungen die Rede. Ob sich der Sportwagen gegebenenfalls noch restaurieren lässt, blieb offen.
Niederlande: Ferrari mit Millionenwert geschrottet
Kaum zu glauben, aber im Vergleich zu einem ähnlichen Vorfall in den Niederlanden hält sich der Schaden in diesem Fall noch stark in Grenzen. Dort war in Baarn unweit von Amsterdam vor rund einem Monat ebenfalls ein Mechaniker mit einem Ferrari von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geknallt. Der Mann wurde nach kurzer Untersuchung vor Ort von den Rettungskräften entlassen. Der Ferrari blieb auch in diesem Fall völlig demoliert zurück, wie die Fotos in der Galerie zeigen.
Auto-Mechaniker nimmt 3-Millionen-Ferrari auf Spritztour – und setzt ihn an einen Baum

Die Bergung zog sich hin und mutmaßlich haben die Leute vom Abschleppdienst sogar das Wrack noch mit Samthandschuhen angefasst. Denn im niederländischen Fall handelte es sich um einen Ferrari Enzo. Es wurden nur 400 davon gebaut und die Rarität ist nicht unter knapp drei Millionen Euro zu haben.
Da ist der Mann in Langenfeld (beziehungsweise seine Versicherung) noch vergleichsweise günstig davon gekommen.
Quelle: Polizei Mettmann