Sobald der Anwender für ein paar Minuten Pause macht und keine Taste mehr berührt, springt automatisch der Bildschirmschoner Aqua Real 2 an und reißt den Anwender von seinem Schreibtischstuhl durch den Bildschirm hindurch in eine gurgelnde Unterwasserwelt irgendwo in den Tropen zwischen Hawaii und Mauritius.
Der 3D-Schoner zeigt ein mit Korallen und Anemonen bewachsenes Riff vor einem sich ins Endlose hinziehenden Ozean. Bunte Fische drücken sich an die Felsen und schießen immer wieder einmal vorsichtig aus dem Schutz der Korallen hinaus, um sich neugierig umzuschauen. Nemo ist auch da und spielt zwischen den giftigen Fäden der Anemonen. Im Gegensatz zu vielen anderen Unterwasserschonern ist hier wirklich etwas los. Die Fische sehen fotorealistisch aus und bewegen sich wirklich wie in echt.
Dicht an der Realität
Wer jemals im Meer tauchen war, bekommt sofort ein Deja-vu: Dieser Schoner bewegt sich ganz dicht an der Realität. Was dem Programm nur noch fehlt, sind Krebse, Seesterne, kleine Kraken, Muränen und diverses Kleingetier wie Seeigel, Seegurken oder Garnelen, die erst auf den zweiten Blick auszumachen sind. Immerhin stehen in der Vollversion 26 verschiedene Fische in drei Szenarien zur Verfügung.
Gelungen ist, dass der Anwender interaktiv ins Geschehen eingreifen kann. Die rechte Maustaste öffnet ein Menü, das gleich mehrere Icons anbietet. Sie aktivieren verschiedene Funktionen. So kann der Anwender versuchen, nach den Fischen zu greifen. Er kann sie aber auch füttern. Der Clou: Per Mausklick kann er auch die großen, gefährlichen Haie gezielt herbei locken. Sie erscheinen zwar auch so alle paar Minuten, um direkt auf den Betrachter zuzuschwimmen und ihn zu erschrecken. Besser ist es aber allemal, einen Kollegen an den Bildschirm zu bitten, um ihm dann per Mausklick die großen Fressmaschinen auf den Hals zu hetzen.
Aqua Real 2 1.03
System | ab Windows 98 |
Autor | FormoSoft International Inc. |
Sprache | Deutsch |
Preis | 14,99 Euro |
Größe | ca. 10 MB |
Der Schoner lässt sich auch umfassend konfigurieren. In der Vollversion kann der Anwender dann bereits ganz genau vorgeben, welche Fischarten in welcher Anzahl auf dem Bildschirm erscheinen sollen, welches Szenario zum Einsatz kommt und in welcher Auflösung es zu sehen ist. In der Demo muss sich der Anwender mit einem Korallenriff und nur drei Fischarten zufrieden geben. Alle paar Minuten wird außerdem für kurze Zeit ein Hinweisbildschirm eingeblendet, der zum Kauf der Vollversion animieren soll. Keine Frage: Mit dieser Einschränkung lässt es sich gut leben. Ein letzter Wunsch für eine neue Version: Spannend wäre es, wenn sich der Anwender selbst durch das 3D-Szenario bewegen kann, um wie ein echter Schnorchler das Riff zu erkunden.
Download beim Hersteller: www.digifish.us