Abgesehen vom Spielfeld ist bei "Slam Basketball" nichts wie in der Realität. Zwar müssen die Dreierteams auch Körbe werfen, gewertet werden diese aber anders. Während Dunks und Sprungwürfe 20 Punkte wert sind, bringt ein Dreier 30 Zähler, ein extravaganter Supermove sogar 40. Am wichtigsten für den Highscore sind allerdings die Mario-typischen Münzen: Überall auf dem Feld verteilt liegen Fragezeichen, die durch gezieltes Dribbling Taler oder Pilze ausspucken. Die gesammelten Moneten werden zu jedem Korb addiert - ein simpler Jumpshot wird so schon mal zum 100-Punkte-Monster.
Gespielt wird mit üblichen Verdächtigen, von Peach bis hin zu Donkey Kong ist die ganze Bande mit von der Partie. Durch erfolgreich absolvierte Turniere lassen sich weitere Figuren freischalten, vor allem die "Final Fantasy"-Helden sind ein netter Anreiz. Nichtsdestotrotz mögen fortgeschrittene Zocker an "Mario Slam Basketball" schnell die Lust verlieren, denn viel Abwechslung ist nicht geboten. Allenfalls der Zweispieler-Modus via LAN sorgt für Langzeitmotivation, eine Online-Variante fehlt jedoch.
Mario Slam Basketball
Hersteller/Vertrieb | Square Enix/Nintendo |
Genre | Sport |
Plattform | Nintendo DS |
Preis | ca. 30 Euro |
Altersfreigabe | ab 6 Jahren |
Größtes Manko der hübsch gestalteten Ball-Hatz ist die Steuerung. Über die Richtungstasten werden die Teammitglieder bewegt (Linkshänder benutzen dazu die Aktionstasten), mit dem Stylus die Manöver durchgeführt. So wird geworfen, indem der User einen Strich auf dem Touchscreen zieht. Das Problem an der ungewöhnlichen Controller-Nutzung: Da zum Sprinten die Schultertasten benötigt werden, besteht bereits nach kurzer Zeit akute Krampf-Gefahr.