PC-Software Diät-Tagebuch: Der PC hilft beim Abnehmen

Die Arbeit am Computer verbraucht nicht gerade besonders viele Kalorien. Wer angesichts zu vieler Stunden vor der PC-Mattscheibe feststellt, dass er einen Rettungsring um die Hüfte entwickelt, der kann den Computer nun auch dafür verwenden, um eine Diät zu überwachen.

Möchten Sie gerne eine Diät machen, um ein paar überflüssige Pfunde abzuschmelzen? In diesem Fall verzichten Sie lieber auf eine Crash-Diät, die doch nur kurzfristig dazu führt, dass sich die Fettzellen leeren - bis sie durch den Jojo-Effekt anschließend nur umso praller aufgefüllt werden. Erfolgsversprechender ist, die eigene Ernährung komplett umzustellen und mehr Sport zu treiben. So können deutlich mehr Kalorien verbrannt als neu aufgenommen werden - die fehlenden Kalorien werden dann durch die eigene Körperfettverbrennung ausgeglichen.

Erst muss man sich vorstellen

Das Programm "Diät-Tagebuch" kümmert sich um alle Aspekte bei der gezielten Gewichtsreduzierung. Das mit fünf Euro Gebühren sehr preiswerte Programm nimmt zunächst das Geschlecht, das Alter und die Größe des Anwenders auf. Auch die tägliche Tätigkeit - etwa "Leichte Arbeit (Bürokraft) - lässt sich per Mausklick in einem Auswahlmenü bestimmen. Sinnvoll ist es, diese Angaben durch das eigene Wunschgewicht zu ergänzen, das im Rahmen einer Ernährungsumstellung erreicht werden soll.

Aus diesen Informationen errechnet das Programm eine Empfehlung für die tägliche Nahrungszufuhr. In einer kleinen Tabelle liest der Anwender ab, wie viele Kalorien bzw. Gramm Fett, Protein und Kohlenhydrate er täglich aufnehmen darf, um über kurz oder lang das Normal- oder das Wunschgewicht zu erreichen.

Einfach zu bedienen

Das Programm lässt sich sehr einfach verwenden, da alle Module leicht zu finden und problemlos zu bedienen sind. So ist es zunächst einmal möglich, jeden Tag aufs Neue das eigene Gewicht zu erfassen. Umgehend zeigt eine bunte Waage an, ob man mager, dünn oder schlank oder vielleicht doch schon mollig, füllig, opulent oder gar fett ist. Schlägt der Zeiger zu weit in den Fettbereich hinein, ist das vielleicht schon Anreiz genug, um es mit dem Abnehmen noch eine Spur ernster zu nehmen.

Diät-Tagebuch 1.02b

System

ab Windows 98

Autor

M. Rödel

Sprache

Deutsch

Preis

5 Euro

Dateigröße

0,3 MB

Natürlich merkt sich das Programm die täglich erfassten Gewichtswerte. Sie werden in der internen Statistik automatisch in ein buntes Diagramm eintragen. Sind erst einmal genug Werte beisammen, um eine Linie zeichnen zu können, so ist es ein wahres Vergnügen, parallel zu einer Diät auf dem Bildschirm ablesen zu können, wie die eigenen Pfunde purzeln.

Wichtig ist ein Minus auf dem Konto

Bei der Kontrolle der eigenen Diät erfasst das Programm jeden Tag aufs Neue die aufgenommenen und die verbrauchten Kalorien, um auf diese Weise eine Energiebilanz ziehen zu können. Zur Gewichtsreduktion kommt es eben nur dann, wenn mehr Kalorien verbraucht als aufgenommen wurden.

Jeder Wurstzipfel muss gemeldet werden

Damit das Programm richtig rechnet, muss es jeden einzelnen Wurstzipfel gemeldet bekommen, den der Anwender während des Tages verzehrt hat. Zu diesem Zweck kennt das Programm bereits viele hundert Grundnahrungsmittel mit ihren passenden Kalorien- und Fett/Protein/Kohlehydrat-Anteilen. Ganz egal, ob es um Getränke, um Obst und Gemüse, um Fleisch und Wurst oder um Snacks und Süßigkeiten geht: Schnell sind die Einträge für Tiefkühlpizzen, Spaghetti oder Buttereinheiten gefunden, per Mausklick mit einer Mengenangabe versehen und in das Tagesprotokoll übernommen.

Wer sich tatsächlich die Zeit nimmt und jeden Schluck und jeden Bissen protokolliert, der wird schon bald zum Kalorienexperten. Wussten Sie eigentlich, dass eine Tiefkühlpizza fast doppelt so viele Kalorien hat wie ein ganzer Liter süßer Cola? Ständig sichtbare Balkengrafiken am rechten Rand des Programmfensters zeigen auf, wie viel Kalorien, Fette, Eiweiße und Kohlenhydrate der Anwender bereits im Verlauf des aktuellen Tages zu sich genommen hat. Schwarze Markierungsbalken zeigen dabei die erlaubte Maximalgrenze auf. Wer mehr Nahrungsmittel vertilgt, sprengt seine eigenen Vorgaben.

Nicht vergessen, was man getan hat

Natürlich muss das Programm auch wissen, wie viele Kalorien der Proband tagsüber verballert hat. In der Ebene "Aktivität" muss er deswegen für den ganzen Tag angeben, auf welchem Leistungsniveau er sich bewegt hat. Wer aufgrund einer Krankheit das Bett hüten musste, verbraucht natürlich deutlich weniger Kalorien als jemand, der richtig schwer körperlich geschuftet hat. Aus den gemeldeten Aktivitäten rechnet das Programm den Kalorienverbrauch aus. Sportive Aktivitäten können den Verbrauch noch einmal drastisch in die Höhe schrauben - und lassen sich deswegen noch zusätzlich mit in die Energiebilanz aufnehmen.

Die Statistik führt übrigens nicht nur das eigene Gewicht auf, sondern kann auch genau aufzeigen, wie der auf einmal zum Sportler mutierte Anwender gezielt auf Fett verzichtet und dafür vielleicht seine Aktivitäten steigert.

Die Testversion lässt sich 30 Tage lang ohne Einschränkungen verwenden. Anschließend wird der Zugriff auf die Statistik gesperrt.

Download beim Hersteller: www.diet-daybook.de

Carsten Scheibe

PRODUKTE & TIPPS