Microsoft und Symantec legen Botnetz lahm Softwarekonzerne schlagen im Cyber-Krieg zurück

Microsoft und Symantec haben gemeinsam eine Operation von Cyber-Kriminellen massiv gestört. Durch die Abschaltung von mehreren Servern gelang es ihnen, ein riesiges Botnetz lahmzulegen.

Die US-Softwarekonzerne Microsoft und Symantec haben nach eigenen Angaben eine weltweite Operation von Cyber-Kriminellen massiv gestört. Dazu seien Server lahmgelegt worden, über die Hunderttausende Computer ohne Wissen ihrer Besitzer kontrolliert wurden, sagte der Cyber-Crime-Spezialist Richard Boscovich von Microsoft am Mittwoch. Bundespolizisten hätten in Begleitung von Technikern der Konzerne Datencenter in New Jersey und Virginia durchsucht. Durch das Herunterfahren der Server war es Nutzern infizierter Rechner zunächst nicht möglich, Suchmaschinen im Internet zu nutzen. Die Unternehmen boten den Betroffenen technische Hilfe an.

Der Kriminellen-Ring manipulierte nach Darstellung der Konzerne Suchergebnisse und rechnete Unternehmen fälschlicherweise Gelder für Online-Werbeklicks ab. Dadurch soll pro Jahr ein Gewinn von mindestens einer Million Dollar im Jahr erzielt worden sein.

Reuters
kave/Reuters

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