Die Pandemie hat Virologen zu den gefragtesten Personen des Landes gemacht – allen voran Christian Drosten. Auf Twitter bedankten sich nun hunderte Nutzer bei ihm für seinen Einsatz.
2020 war das Jahr der Pandemie. So viel steht fest. Über kein anderes Thema diskutierten, stritten, redeten die Menschen in diesem Jahr so sehr wie über das Coronavirus. Dementsprechend waren Virologen die meistgefragten Personen Deutschlands – insbesondere Christian Drosten von der Charité Berlin. Kein anderer Experte wurde laut dem "Spiegel" häufiger in Print- und Onlinemedien erwähnt.
Video-Interview: Wird Deutschland noch die Kurve kriegen, Herr Drosten?
Drosten dominierte die Berichterstattung. Er wurde zum Star. Sein Kopf ziert T-Shirts, sein Podcast ist einer der meistgehörten Deutschlands und allein auf Twitter folgen ihm mittlerweile über 627.000 Menschen. Allerdings machte ihn seine Omnipräsenz zugleich zum Feindbild von Corona-Skeptikern. Die "Bild"-Zeitung versuchte seine Einschätzungen zur Infektiösität von Kindern zu diskreditieren. Am Ende schaffte er es, sich zu behaupten.
Tausende Twitter-Nutzen bedanken sich bei Christian Drosten
In den vergangenen Stunden trendete nun sein Name bei Twitter – allerdings in einem positiven Zusammenhang: Unter dem Hashtag #DankeDrosten bedanken sich tausende Menschen für den Einsatz des Virologen.
So schreibt eine Frau: "Die mediale Flut an Informationen überforderte uns 'normale' Bürger in so manchen Situationen. Sie sind für mich immer der Fels in der Brandung. Wenn mich mal wieder ein Corona-Thema völlig überfordert, lese ich einfach, was Drosten dazu schreibt – und gut ist."
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="de" dir="ltr"><a href="https://twitter.com/hashtag/DankeDrosten?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#DankeDrosten</a> Die mediale Flut an Informationen überforderte uns „normale“ Bürger in so manchen Situationen. Sie sind für mich immer der Fels in der Brandung. Wenn mich mal wieder ein Corona Thema völlig überfordert, lese ich einfach, was Drosten dazu schreibt. Und gut ist. 😊</p>— Angela Tsagkalidis (@bilanzziehen) <a href="https://twitter.com/bilanzziehen/status/1342110339106791424?ref_src=twsrc%5Etfw">December 24, 2020</a></blockquote>
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Ein anderer schreibt: "Lieber Herr Prof. Drosten, vielen Dank für Ihr Engagement, Ihre Kompetenz und Ihre Professionalität. Ihre Sachlichkeit und Leichtigkeit, mit der Sie komplexe Sachverhalte auch für Laien leicht verständlich erläutern, waren sehr hilfreich."
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="de" dir="ltr"><a href="https://twitter.com/hashtag/DankeDrosten?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#DankeDrosten</a> Lieber Herr Prof. Drosten, vielen Dank für Ihr Engagement, Ihre Kompetenz und Ihre Professionalität. Ihre Sachlichkeit, die Leichtigkeit mit der Sie komplexe Sachverhalte auch für Laien leicht verständlich erläutern waren sehr hilfreich.</p>— Michael Rühlmann (@MichaelRuhlmann) <a href="https://twitter.com/MichaelRuhlmann/status/1342045155117903874?ref_src=twsrc%5Etfw">December 24, 2020</a></blockquote>
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Auch die ARD, wo Drosten seit Corona-Beginn einen Podcast mit dem NDR macht, bedankte sich bei ihm und seiner Kollegin Sandra Ciesek: "Einfach nur DANKE (…). Und DANKE an alle, die in dieser Krise über sich hinauswachsen und sich für andere einsetzen!"
Der Virologe ist aber nicht der Einzige, dem gedankt wird. Auch die Hashtags #DankeLauterbach und #DankeCiesek trendeten zwischenzeitlich.
