Cyberangriff auf Nato-Website Hacker attackieren offenbar Nato-Buchladen

Die Hacker aller Länder sind in diesen Tagen äußerst aktiv. Neben dem Präsidenten Brasiliens wurde nun auch die Nato Opfer eines Angriffs aus dem Netz. Allerdings waren die Daten nicht allzu brisant.

Auch die Nato ist vermutlich Opfer eines Hackerangriffs geworden. Das Militärbündnis teilte am Donnerstag mit, von einer seiner Internetseiten seien "wahrscheinlich" Daten ausgespäht worden. Geheiminformationen seien allerdings nicht betroffen. Details nannte die Nato nicht. Bei der Internetseite handele es sich um den elektronischen Buchladen, über den man Nato-Veröffentlichungen beziehen könne. Die Seite Nato's e-Bookshop werde von einer externen Firma betrieben. Der Zugang zu ihr sei nun gesperrt. Die Verteidigung gegen Cyber-Angriffe hat die Nato zu einer ihrer wichtigsten Aufgaben ausgerufen.

Weitere Hacker-Angriffe wurden am Donnerstag aus Brasilien bekannt, wo die Webseite des Präsidenten und andere Webseiten der Regierung vorübergehend geschlossen wurden. Dazu bekannte sich teilweise die Hacker-Organisation Lulz Security. Bereits am Mittwoch hatte es ähnliche Attacken gegeben.

Hackerangriffe auf Konzerne

Zuletzt wurden eine ganze Reihe von Hacker-Angriffen auf große Einrichtungen und Konzerne mitgeteilt, darunter den Internationalen Währungsfonds (IWF), den US-Rüstungskonzern Lockheed Martin, die US-Großbank Citigroup, japanischen Unterhaltungselektronikriesen Sony und den US-Internetkonzern Google.

Reuters
swd/Reuters

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